•  12
    Intentionality and performance: the phenomenology of gait initiation
    Phenomenology and the Cognitive Sciences 1-23. forthcoming.
    When Husserl discussed the phenomenology of willing, he concluded that the sole theoretical foundation of the intentionality of consciousness is insufficient to account for voluntary acts as they do not primarily represent their content as given entities, but instead create the willed during their performance. Nonetheless, Husserl did not suspend the theoretical foundation of intentionality, meaning that the theoretical concept of objectual intentionality juxtaposes a practical concept of perfor…Read more
  •  20
    Action as Abductive Performance: An Improvisational Model
    International Journal of Philosophical Studies 31 (1): 36-53. 2023.
    According to Gilbert Ryle, improvisation is a basic feature of ordinary action. In this paper, we take this idea seriously. Action is improvisation, in that it is situated: It is shaped by attentive responses to environmental circumstances. This is a crucial aspect of agency. However, it is neglected by causal theories of action (Bratman; Mele) and only partially addressed by Thompson’s process-oriented theory. By resorting to Kant’s theory of judgment, we argue for understanding action performa…Read more
  •  9
    The Cultural Impact on Ethics: Robotic Agency in Socio-Technical Systems
    Global Japanese Studies Review 1 (8): 19-36. 2015.
  •  30
    Vom Wissen zur Weisheit (review)
    Fichte-Studien 33 283-288. 2009.
    Die vorliegende Dissertation von Matteo Vincenzo d’Alfonso bietet die erste vollständige Exe­gese der Wissenschaftslehre 1811, die erst seit 1999 in der Fichte-Gesamtausgabe vorliegt und der Öffentlichkeit zugänglich ist.
  •  433
    In Auseinandersetzung mit den postmodernen Autoren Gianni Vattimo und Don Cupitt wird ausgehend von Fichtes Wissenschaftslehre 1805 ein transzendentallogischer Gottesbegriff entwickelt. Mit Bezug auf die Ausführungen Vattimos wird deutlich, dass ein religiöses Bedürfnis sicherlich nicht durch eine metaphysische bzw. in diesem Fall transzendentale Grundlegung disqualifiziert werden muss. Vielmehr gilt es, ein Grundlegungsdenken und ein Bedürfnisdenken zunähst deutlich zu differenzieren, um dann m…Read more
  •  17
    Debatten um Doping sind wesentlich auch von Fragen der biologischen Modellbildung geprägt. Im Bereich des Sports – aber auch darüber hinaus – wirft die allgegenwärtige und zumeist quantifizierende Modellierung des Lebens ethische Fragen nach dem Stellenwert des Individuums und dessen Verantwortung auf. Die hieraus resultierenden ethischen Probleme werden nicht erst bei der Anwendung neuer Präparate oder Technologien akut. In diesem Band zeigen Beiträge aus den Geistes-, Lebens- und Ingenieurwiss…Read more
  •  848
    Die Rezeption der Philosophie Fichtes bzw. des transzendentalphilosophischen Denkens im Ausgang von Kant in der Strömung, die man gemeinhin die Analytische (Sprach)Philosophie nennt, ist von einigen basalen Missverständnissen geprägt, die eine kritische Auseinandersetzung von vornherein fast ausschließen. In dieser Untersuchung soll anhand des transzendentalen Status der Fichteschen Theoriebildung eines dieser Missverständnisse geklärt werden.
  •  535
    »Welche [Zugangsweise] man wählt, hängt weitgehend von der Fragestellung ab und davon, was man eigentlich erreichen möchte. Jede Betrachtung, die sich nur auf den einen Zugang beschränkt, ist einseitig. Es gibt hier ein Spannungsfeld, das es auszuhalten gilt«, so Ulrich Freund in einer Diskussion über das Verhältnis reduktionistischer und holistischer Verfahrensweisen in der Medizin. Während seine Äußerung durchaus von einem gewissen Optimismus geprägt ist, dass die Gegensätze zwischen Reduktion…Read more
  •  414
    Inwiefern die Wirklichkeit nichts ist
    Fichte-Studien 34 119-134. 2009.
    In der Wissenschaftslehre 1805 entwickelt Fichte aus der Analyse der Existenz als der Wissensform das höchst interessante, und zunächst paradox erscheinende Resultat, daß „[d]ie Wirklichkeit eben nicht wirklich [ist]. Als Nichts läßt sie sich ableiten, u ists.“ Im folgenden werde ich das genannte Resultat in seinem Entstehungszusammenhang im Gang der Wissenschaftslehre 1805 darstellen, um ersichtlich zu machen, inwiefern die empirische Wirklichkeit trotz ihrer empirischen Fülle bzw. Materialitä…Read more
  •  743
    Elena Ficara: Die Ontologie in der »Kritik der reinen Vernunft« (review)
    Fichte-Studien 40 299-307. 2012.
    Das vorliegende Buch stellt die publizierte Fassung der Dissertation (Köln 2004) Elena Ficaras dar. Wie der Titel bereits zeigt, bewegt sich die Arbeit auf dem Feld transzendentaler Grundlagenarbeit und sucht die Ontologie, so wie Kant diese trotz aller Vorwürfe der Metaphysikfeindlichkeit neu begründet, zu erarbeiten.
  •  652
    Apperzeption und idealrealistische Begründung
    In Elena Ficara (ed.), Die Begründung der Philosophie im Deutschen Idealismus, Königshausen & Neumann. pp. 221--230. 2011.
    Das Projekt einer Begründung der Philosophie, insbesondere der Metaphysik als Wissenschaft, verbindet sich programmatisch mit dem kritischen Werk Kants und dort mit dem Konzept der transzendentalen Apperzeption. Dieser „höchste Punkt“ bildete seinerseits auch einen der zentralen Anknüpfungspunkte nachfolgender idealistischer Entwürfe und sich daraus entwickelnder Systeme. Die nachkantische Entwicklung wird dabei häufig mit dem Rubrum einer spekulativen Überhöhung des transzendentalen Kritizismus…Read more
  •  9
    Vom Wissen zur Weisheit (review)
    Fichte-Studien 33 283-288. 2009.
  •  649
    Kommentar zu Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre (review)
    Fichte-Studien 26 159-164. 2006.
    Mit dem 19. Band der Fichte-Studien-Supplementa legen Wolfgang Class und Alois K. Soller den ersten Kommentar dieser Art zu Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre (kurz: Grundlage) vor. Auf den 571 Seiten werden der Titel, die Vorrede und die drei Teile der Grundlage Satz für Satz, wenn nicht gar Wort für Wort, kommentiert. Inbegriffen ist ein ausführliches Verzeichnis der benutzten Literatur, ein Sachregister zum Fichte-Text und ein Verzeichnis der zitierten Arbeiten Fichtes.
  •  629
    Sports physicians are continuously confronted with new biotechnological innovations. This applies not only to doping in sports, but to all kinds of so-called enhancement methods. One fundamental problem regarding the sports physician's self-image consists in a blurred distinction between therapeutic treatment and non-therapeutic performance enhancement. After a brief inventory of the sports physician's work environment I reject as insufficient the attempts to resolve the conflict of the sports p…Read more
  •  364
    Die transzendentalphilosophische Theorie Johann Gottlieb Fichtes bietet eine Konzeption, mittels derer sich strukturelle bzw. methodologische Schwierigkeiten einer philosophischen Theoriebildung über das empirische Bewusstsein nicht nur vermeiden, sondern produktiv instrumentalisieren lassen. Um der gegenwärtig naturalistisch geprägten Bewusstseinsphilosophie einen logisch-begrifflich bzw. apriorisch fundierten Ansatz gegenüberzustellen, stehen im folgenden einzelne Theoriestücke des Fichteschen…Read more
  •  40
    Bewusstsein ist nicht ohne Grund eines der grundlegenden Themen philosophischer Forschung: Es bildet den Kristallisationspunkt, in dem sich die intime Sphäre unserer Persönlichkeit im Schnittfeld mit radikal Anderem artikuliert. Dabei kommt dem subjektiven Bezug auf eine objektive Wirklichkeit, sprich auf uns selbst wie auf unsere natürliche und soziale Umgebung, eine zentrale Funktion zu. Aufgrund seiner Selbstverständlichkeit wird dieser Ausgriff auf die Wirklichkeit jedoch in repräsentational…Read more
  •  508
    Selbstbezüglichkeit und Geltung – ein methodenkritischer Beitrag zur Bewusstseinsphilosophie
    In Edmundo Balsemão. Pires, Burkhard Nonnenmacher & Stefan Büttner-von Stülpnagel (eds.), Relations of the Self, Coimbra University Press. pp. 155--173. 2010.
    »Keine Bewusstseinstheorie ohne Wissenstheorie«, d.h. die Reflexion auf die grundbegrifflichen Voraussetzungen ist notwendig, um gültige Aussagen über das Bewusstsein treffen zu können. Im Gegensatz zum Realmonismus handelt es sich bei dieser kritischen Position um einen transzendentalen Dualismus, der die Form des Bewusstseins eigens reflektiert, um damit die Voraussetzungen zu klären, unter denen das Bewusstsein überhaupt thematisiert werden muss. Der wissenstheoretische Anteil umfasst diese t…Read more
  •  4
  •  946
    Die Frage nach der Definition von Doping basiert nicht zuletzt auf naturwissenschaftlicher Forschung. Aus einer naturwissenschaftlichen Perspektive könnte man sogar behaupten, dass die aktuelle Dopingdebatte ihre Ursachen gerade in der pharmazeutischen Forschung hat, da sich das Problem des Dopings erst mit dem Vorhandensein entsprechender Mittel bzw. Methoden zur Leistungssteigerung stellt. Allerdings wird die Frage der Dopingdefinition im Folgenden nicht auf einen naturwissenschaftlichen Refer…Read more
  •  1119
    Das natürlich vorkommende Phänomen, das den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung ausmacht, ist das empirische Bewußtsein. Betrachtet man die Inhalte des menschlichen, empirischen Bewußtseins, dann fällt auf, daß diese grundsätzlich in zwei Klassen aufgeteilt werden können: Zum einen gibt es spontane Vorstellungen, die der Willkür des empirischen Subjekts unterliegen, etwa Phantasien, Pläne, (Handlungs)entscheidungen oder Spekulationen. Zum anderen hat das Subjekt räumlich und zeitlich str…Read more
  •  3261
    Seit geraumer Zeit ist wieder einmal die Rede vom Ende der Philosophie als einer eigenständigen Disziplin zu vernehmen. Neurophilosophen streben eine Erklärung grundlegender philosophischer Fragen mit Hilfe neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse an, da nach dem Erreichen des Jahrzehnts des Gehirns einer empirisch fundierten Erklärung des Bewusstseins in allen seinen Gestalten nichts mehr im Wege stünde. In Bezug auf Descartes sieht man sich als Postcartesianer jetzt in der Rolle, das sog. …Read more
  • An Approach to Subjective Computing: a Robot that Learns from Interaction with Humans
    with Kenji Suzuki
    Ieee Transactions on Autonomous Mental Development 6 (1): 5-18. 2014.
    We present an approach to subjective computing for the design of future robots that exhibit more adaptive and flexible behavior in terms of subjective intelligence. Instead of encapsulating subjectivity into higher order states, we show by means of a relational approach how subjective intelligence can be implemented in terms of the reciprocity of autonomous self-referentiality and direct world-coupling. Subjectivity concerns the relational arrangement of an agent’s cognitive space. This theoret…Read more
  •  596
    Vom 19. bis 21. Mai 2005 fand im Barockschloß zu Rammenau eine Tagung der Internationalen J. G. Fichte-Gesellschaft und des Istituto Italiano per gli Studi Filosofici (Neapel) anläßlich des Geburtstages von Johann Gottlieb Fichte zur Wissenschaftslehre 1805 statt.
  •  606
    Mi der Herausgabe von Christian Friedrich Boehmes Kommentar ueber und gegen den ersten Grundsatz der Fichtischen Wissenschaftslehre erscheint der Neudruck einer 1802 verfaßten textanalytischen Untersuchung eines der zentralen Theoreme der Jenaer Philosophie Fichtes. Boehme beabsichtigt, eine Analyse des setzenden Ich der Grundlage zu geben, die die Unzureichendheit dieses Prinzips zur Begruendung von Wissen und damit auch der Philosophie selbst klar macht.