•  30
    Emotionen sind als erlebte Bewertungen eine Form von Normativität, die intrinsisch im Spüren enthalten ist, also weder explizit gefolgert noch propositional gefasst ist. Geprüft wird in diesem Kapitel, ob Emotionen dadurch als natürliche Grundlage selbst für moralische oder genuine Normativität gelten können und sich diese letztere Form der Normativität daher auf biologisch angelegte Formen von Normativität reduzieren lässt. Diese Diskussion weist insofern Überschneidungen mit den in den vorange…Read more
  •  30
    Georges Canguilhem – Philosoph und Wissenschaftshistoriker der Lebenswissenschaften
    Deutsche Zeitschrift für Philosophie 55 (3): 480-481. 2007.
    Review of "Maß und Eigensinn. Studien im Anschluß an Georges Canguilhem“, ed. by Cornelius Borck, Volker Hess and Henning Schmidgen, München (Fink Verlag) 2005."
  • This paper works out which conceptual and theoretical preconditions have to be met, among others, in order for a living creature to be able to have a feeling of being alive beyond the mere capacity for sensation. For the emergence of such a feeling, which can be equated with a rudimentary phenomenal consciousness (1.), it is not enough for the organism to be alive (2. a.). Rather it has to be able to conceive its body as a unit and to relate its sensations to this unit (2. b.). Moreover mobility…Read more
  •  63
    Gedächtnis und Erinnern
    with Hans J. Markowitsch, Marko Tscherepanow, and Harald Welzer
    In A. Stephan & S. Walter (eds.), Handbuch Kognitionswissenschaft, J.b. Metzler. 2013.
    Der Begriff ‚Gedächtnis‘ wird im Deutschen in verschiedenen Bedeutungen gebraucht: Im Sinne eines kollektiven Gedächtnisses, das in erster Linie ein kulturelles Gedächtnis ist; im Sinne von Gedenken (memoria) und im Sinne von Erinnerung, also dem Aufnehmen, Abrufen und Ordnen von Informationen, Begebenheiten und Ereignissen aus der Vergangenheit. Letzteres hat primär eine Funktion für einzelne lebende Organismen und betrifft deren Fähigkeit, aus vergangenen Ereignissen Orientierung für ihr gegen…Read more
  •  52
    The “Crisis” itself is an attempt of enlightenment by examining origins. Husserl knows three philosophical origins of evidence and justification: (1) consciousness; (2) the life-world; (3) european philosophy and the history of the sciences. There is a tension of historicity and ahistoricity in all of these origins. I will show in how far all three origins are under this tension. Because even concerning the notion of absolute consciousness one can show, that it is linked to historicity. The exac…Read more
  • Skepsis und praktisches Urteil
    Ethik Und Sozialwissenschaften 5 (4): 589. 1994.
  •  537
    Kurt Gödels mathematische Anschauung und John P. Burgess’ mathematische Intuition
    XXIII Deutscher Kongress Für Philosophie Münster 2014, Konferenzveröffentlichung. 2014.
    John P. Burgess kritisiert Kurt Gödels Begriff der mathematischen oder rationalen Anschauung und erläutert, warum heuristische Intuition dasselbe leistet wie rationale Anschauung, aber ganz ohne ontologisch überflüssige Vorannahmen auskommt. Laut Burgess müsste Gödel einen Unterschied zwischen rationaler Anschauung und so etwas wie mathematischer Ahnung, aufzeigen können, die auf unbewusster Induktion oder Analogie beruht und eine heuristische Funktion bei der Rechtfertigung mathematischer Au…Read more
  •  30
    The search for an answer to the question that constitutes the title has led to some insightful results concerning Kurt Gödel’s critical reception of major philosophical works. It shows how he uses philosophical argumentations of classical authors and turns them into new aspects for his own philosophical argumentation. In the case at hand a classical argument by Aristotle for the immaterialness of the soul is used by Gödel in order to add considerations to his own reasoning for the inexhaustibili…Read more
  • Öffentlichkeit und Macht
    Ethik Und Sozialwissenschaften 6 (3): 391. 1995.
  •  47
    The great contribution Marcus has made to several of intensely discussed topics in philosophy might not have been noticed fully without this collection of some of her most important articles that makes it evident that her achievement is not limited to inventing the famous Barcan formula.
  •  24
    Zum Begriff der Liebe in Platons Symposion oder
    Bochumer Philosophisches Jahrbuch Fur Antike Und Mittelalter 6 1-20. 2001.
    The feminine component which can be identified with creativity is, according to Plato, crucial for education and knowledge. This essay examines how Plato in the Symposium expresses his conception of educational and cognitive relationships in analogy to amorous relationships. This analogy makes it evident why Diotima is a woman. The essay shows in addition how Eros leads to knowledge and immortality, as well as how Socrates incarnates Eros in this Platonic conception. The question is also conside…Read more
  •  37
    Nach Platon „vermittelt“ die Philosophie als Kunst der Dialektik durch Dialog zwischen Begriffen und Disziplinen. Um dies zu zeigen, wird hier eine Lektüre von Platons Symposion vorgestellt, in der das Verhältnis der Disziplinen mit Wissens- und Erziehungsanspruch in Platons Zeit beleuchtet wird. Jede Rede des Symposions ist wie eine Stellungnahme in einem Dialog zu verstehen, so dass das Gesamtwerk als sieben Reden zu lesen sind, die dialogisch aufeinander verweisen. Die Grundannahme dieser Le…Read more
  •  25
    Das Verhältnis von Emotionen, Gefühl, Sprache und Bewusstsein wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Zum einen aus zweien, die versuchen, einen repräsentationstheoretischen Ansatz mit Sprache zu verbinden, wobei exemplarisch für einen neurowissenschaftlichen Ansatz Antonio Damasios Theorie betrachtet wird, und für die sprachanalytische Perspektive die von Michael Tye und Fred Dretske. Das Zusammenspiel von Empfindung, Gefühl und Bewusstsein wird dabei aus neurowissenschaftlicher und aus…Read more
  • Heureka: Evidenzkriterien in den Wissenschaften. Ein Kompendium für den interdisziplinären Gerauch (edited book)
    with Christian Fleischhack, C. Giovanni Galizia, and Katharina Landfester
    Spektrum Springer. 2010.
    Wie werden in einzelnen Disziplinen Heureka-Effekte hervorgerufen? Wann leuchtet Wissenschaftlern in einem Fach ein Argument, ein Gedanke ein, wie werden sie davon überzeugt. Was sind die disziplinären Standards und wie sieht die Praxis im akademischen Alltag dazu aus? 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften geben hierauf ihre Antworten in diesem Buch in einer Weise, dass alle, die das wissen wollen, sie auch verstehen.