•  60
    Preface to Naturalness, Hierarchy, and Fine-Tuning.
    with Joshua Rosaler, Robert Harlander, and Miguel Ángel Carretero Sahuquillo
    Foundations of Physics 49 (9): 855-859. 2019.
    The requirement of naturalness has long served as an influential constraint on model-building in theoretical particle physics. Yet there are many ways of understanding what, precisely, this requirement amounts to, from restrictions on the amount of fine-tuning that a model can exhibit, to prohibitions on sensitive dependence between physics at different scales, to the requirement that dimensionless parameters defining the Lagrangian of a theory all be of order one unless they are protected by a …Read more
  • Quellen und Grenzen lebensweltlicher Vorstellungen vom Tod
    In Jassen Andreev (ed.), Das interpretative Universum, Königshausen Und Neumann. pp. 415-439. 2017.
    Als erstes charakterisiere ich den historischen Wandel, der den modernen lebensweltlichen Verständnisweisen des Todes vorausliegt - und zwar im Hinblick auf die Rolle der Wissenschaften in diesem Prozess (Abschnitt 1). Insofern Verdrängung und Bewusstsein des Todes als Ent­wicklungstendenzen heute einander gegenüberstehen, resultiert für die Zukunft eine Entwicklungsoffenheit, die die Möglichkeit von Prognosen zum Verhältnis von lebensweltlicher und wissenschaftlicher Themati­sierung des Todes e…Read more
  •  212
    Philosophie der Teilchenphysik
    BUW Output 17 12-17. 2017.
    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ab 2016 eine neue Forschergruppe unter Leitung der Bergischen Universität Wuppertal eingerichtet. Sie untersucht die Forschungen an der „größten Forschungsmaschine der Welt“, dem Large Hadron Collider (LHC) am Europäischen Zentrum für Teilchenphysik CERN in Genf, aus philosophischer, historischer und soziologischer Sicht. Wissenschaftsphilosophisch sind diese Forschungen vor allem aus drei Gründen relevant: Die Philosophie interessiert sich für den U…Read more
  •  501
    Aus dem vielfältigen Werk von Hermann von Helmholtz versammelt diese Ausgabe die im engeren Sinne philosophischen Abhandlungen, vor allem zur Wissenschaftsphilosophie und Erkenntnistheorie, sowie Vorträge und Reden, bei denen der Autor seine Ausnahmestellung im Wissenschaftsbetrieb nutzte, um die Wissenschaften und ihre Institutionen in der bestehenden Form zu repräsentieren und zu begründen. Ein Philosoph wollte Helmholtz nicht sein, aber er legte der philosophischen Reflexion wissenschaftlich…Read more
  •  754
    Naturphilosophie. Ein Lehr- und Studienbuch (edited book)
    with Thomas Kirchhoff, Nicole Christine Karafyllis, Dirk Evers, Brigitte Falkenburg, Myriam Gerhard, Gerald Hartung, Jürgen Hübner, Kristian Köchy, Ulrich Krohs, Thomas Potthast, Otto Schäfer, Magnus Schlette, Reinhard Schulz, and Frank Vogelsang
    Mohr Siebeck / UTB. 2017.
    Was ist Natur oder was könnte sie sein? Diese und weitere Fragen sind grundlegend für Naturdenken und -handeln. Das Lehr- und Studienbuch bietet eine historisch-systematische und zugleich praxisbezogene Einführung in die Naturphilosophie mit ihren wichtigsten Begriffen. Es nimmt den pluralen Charakter der Wahrnehmung von Natur in den philosophischen Blick und ist auch zum Selbststudium bestens geeignet.
  •  31
    Review: Programmatisches zur Naturphilosophie. Ein kritischer Literaturbericht (review)
    Zeitschrift für Philosophische Forschung 58 (3). 2004.
    Ein kritischer Literaturbericht zu: Gernot Böhme, Die Natur vor uns. Naturphilosophie in pragmatischer Hinsicht. Kusterdingen : Die Graue Edition. 2002; M. Drieschner, Moderne Naturphilosophie. Eine Einführung. Paderborn : Mentis. 2002; M. Esfeld, Einführung in die Naturphilosophie. Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 2002; T. S. Hoffmann, Philosophische Physiologie. Eine Systematik des Begriffs der Natur im Spiegel der Geschichte der Philosophie. Stuttgart-Bad Cannstatt : Frommann-H…Read more
  •  428
    Meine Rekonstruktion von HeImholtz' Begründung der Energieerhaltung beabsichtigt, vor allem das Verhältnis von empirischen und nichtempirischen Elementen aufzuklären. Als erstes möchte ich zeigen, worin die nichtempirischen Elemente bestehen und dass Helmholtz bereits in der Einleitung, wo der selbständige Energiebegriff noch nicht entwickelt ist, an entscheidenden Stellen auf die wissenschaftliche Erfahrung Bezug nimmt. Im Gegensatz zur Transzendentalphilosophie macht Helmholtz die Geltungsbedi…Read more
  •  665
    In recent decades, several authors have claimed that an epoch-making change in the development of science is taking place. A closer examination of this claim shows that these authors take different – and problematic – concepts of an epochal break as their points of departure. In order to facilitate an evaluation of the current development of science, I would like to propose a concept of an epochal change according to which it is not necessarily a discontinuous process that typically begins in a …Read more
  •  244
    Das Verhältnis von Geschichts- und Naturwissenschaft ist zwischen 1880 und 1945 - dem hier zu betrachtenden Zeitraum - durch einen Differenzierungsprozeß bestimmt, in dem sich die Geschichtswissenschaft gegenüber dem verstärkten Einfuß der naturwissenschaflichen Methode auf die Erfahrungswissenschaften abzugrenzen versucht und die Naturwissenschaft von der Historizität ihrer eigenen Erkennmisse zunehmend absieht. Diese allgemeine Tendenz setzt sich jedoch bei weitem nicht ungebrochen durch. Sie …Read more
  •  129
    Pluralität der Natur
    Bremer Philosophica 4. 1999.
  •  1253
    Im ersten Teil verorte ich den historischen Kontext des Umbruchprozesses der Wissenschaft des 19. Jahrhunderts im Hinblick auf die Physik. Vom Beginn der Neuzeit bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war die Physik die Leitwissenschaft in den Naturwissenschaften. Der Wandlungsprozess der auf sie bezogenen Wissenschaftsauffassungen setzt im 19. Jahrhundert bislang unangetastete, von der Antike herrührende Geltungsansprüche außer Kraft. Im zweiten Teil vergleiche ich Nietzsches Charakterisierung der…Read more
  •  863
    Im ersten Teil stelle ich den Niedergang der Metapher von der "Sprache der Natur" im Anschluss an die Untersuchungen von Hans Blumenberg dar. Blumenberg meint, dass der Sprachverlust der Natur bis heute anhält. Im zweiten Teil prüfe ich die Konzeption Charles Taylors, die im Verhältnis zu Blumenbergs Thesen als alternative Beschreibung angesehen werden kann. Während sich Blumenberg vor allem mit der äußeren Natur befasst, richtet sich Taylors Interesse auf die innere Natur. Zu den "Quellen des S…Read more
  •  44
    Nanotechnologie und Naturverständnis
    In G. Hofmeister, K. Köchy & M. Norwig (eds.), Nanobiotechnologien. Philosophische, anthropologische und ethische Fragen, Alber. pp. 67-83. 2008.
    Mit diesem Beitrag möchte ich der Frage nachgehen, ob die Gegenstände, Vorhaben oder Konzeptionen der Nanotechnologie geeignet sind, zu einer tiefgreifenden Veränderung bisher vorherrschender Natur-Technik-Verständnisse zu führen. Von besonderem Interesse sind dabei nichtwissenschaftliche Auffassungen, von denen ich exemplarisch die der Lebenswelt vorstellen werde. In ihrer aristotelischen Verfassung folgt sie einer kategorialen Entgegensetzung von Natur und Technik. Natur zeichnet sich demnach…Read more
  •  494
    Werner Heisenberg
    C.H. Beck. 2008.
    Gregor Schiemann führt allgemeinverständlich in das Denken dieses Physikers ein. Thema sind die Erfahrungen und Überlegungen, die Heisenberg zu seinen theoretischen Erkenntnissen geführt haben, die wesentlichen Inhalte dieser Erkenntnisse sowie die Konsequenzen, die er daraus für die Geschichte der Physik und das wissenschaftliche Weltbild gezogen hat. Heisenbergs Vorstellungswelt durchzieht durch ein Spannungsverhältnis, das heute noch das Denken vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler…Read more
  •  1289
    Nihilismus der Transparenz. Grenzen der Medienphilosophie Jean Baudrillards
    In Jan-Hendrik Möller, Jörg Sternagel & Hipper Lenore (eds.), Paradoxalität des Medialen., Fink Verlag. pp. 237-254. 2013.
    Jean Baudrillards Kulturphilosophie läßt sich durch die Behauptung charakterisieren, daß die Medien in der modernen Kultur vorherrschend geworden sind. Seine These, die Medien hätten jeden Bezug zu einer von ihnen unabhängigen Realität verloren, haben zahlreiche Autorinnen und Autoren nihilistisch genannt. Das Zutreffende dieser Kennzeichnung verdankt sich im Wesentlichen einem eingeschränkten, auf das 19. Jahrhundert zurückweisenden Begriff des Nihilismus. Allerdings nimmt Baudrillard auf Phäno…Read more
  •  508
    Langeweile. Auf der Suche nach einem unzeitgemäßen Gefühl. Ein Lesebuch. (edited book)
    with Renate Breuninger
    Campus Verlag. 2015.
    Langeweile wird in dieser Anthologie als Signatur der Moderne lesbar: Sie durchdringt die gegenwärtige Kultur, wird aber nach wie vor weggeschoben, ja tabuisiert. Der Band bietet eine Textauswahl von klassischen Denkern sowie von Autorinnen und Autoren des modernen Diskurses bis heute und stellt den Zusammenhang mit verwandten Phänomenen der Sinnleere und Erschöpfung her. Als zunehmendes Massenphänomen in saturierten Gesellschaften entwickelt die Langeweile eine pathologische Dynamik, wenn ihr n…Read more
  •  528
    Two criteria are proposed for characterizing the diverse and not yet perspicuous relations between nanotechnology and nature. They assume a concept of nature as that which is not made by human action. One of the criteria endorses a distinction between natural and artificial objects in nanotechnology; the other allows for a discussion of the potential nanotechnological modification of nature. Insofar as current trends may be taken as indicative of future development, nanotechnology might increasi…Read more
  •  575
    Inwieweit vermag sich der ehemalige explanative Erfolg nicht mehr anerkannter Theorien auf die Geltung derjenigen Teilaussagen, die Nachfolgetheorien übernommen haben, zu stützen? Zur Klärung dieser Fragestellung können die Ergebnisse von Machs Untersuchung zur mechanistischen Auffassung des Energieerhaltungssatzes herangezogen werden. Indem er sich in seiner Kritik an den ontologischen Annahmen des Mechanismus auf die Wissenschaftsgeschichte beruft, steht er einer heutigen realismuskritischen …Read more
  •  537
    Lifeworld realism and quantum-physical realism are taken as experience-dependent conceptions of the world that become objects of explicit reflection when confronted with context-external discourses. After a brief sketch of the two contexts of experience—lifeworld and quantum physics—and their realist interpretations, I will discuss the quantum world from the perspective of lifeworld realism. From this perspective, the quantum world—roughly speaking—has to be either unreal or else constitute a di…Read more
  •  311
    Indem dieser Band sich auf das Verhältnis von Naturerkennen und Natursein konzentriert, thematisiert er einen wesentlichen Ausschnitt aus dem weiten Spektrum von Böhmes philosophischer Arbeit. Um die Naturthematik möglichst breit zu entfalten und für Querverbindungen offenzuhalten, ist der vorliegende Band in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt stehen Charakter und Reichweite der wissenschaftlichen Erkenntnis von Natur im Mittelpunkt. Der zweite Teil des Bandes stellt alternative Per…Read more
  •  342
    Experimental Knowledge and the Theory of Producing it: Hermann von Helmholtz
    In U. Feest & G. Hon (eds.), Generating Experimental Knowledge, Max Planck Institute For the History of Science. 2008.
    Helmholtz's public reflection about the nature of the experiment and its role in the sciences is a historically important description, which also helps to analyze his own works. It is a part of his conception of science and nature, which can be seen as an ideal type of science and its goals. But its historical reach seems to be limited in an important respect. Helmholtz's understanding of experiments is based on the idea that their planning, realization and evaluation lies in the hands of a per…Read more
  •  788
    Als Vertreter der historischen Anthropologie hat Christoph Wulf die philosophische Anthropologie von Max Scheler, Helmuth Plessner und Arnold Gehlen kritisiert: Mit ihrem Interesse an einer einheitlichen Bestimmung des Menschen entgehe ihr die Pluralität von menschlichen Kulturen. Meiner Auffassung nach stellt diese Kritik für die philosophische Lehre vom Menschen eine Herausforderung dar (1.). Um ihr zu begegnen, möchte ich prüfen, ob Ernst Cassirers Kulturphilosophie die Vielfalt menschlicher …Read more
  •  294
    Der Verzicht auf absolut gültige Erkenntnis, heute in den Naturwissenschaften beinahe schon selbstverständlich, ist erst jüngeren Datums. Noch im vergangenen Jahrhundert zweifelte die experimentelle Forschung kaum an der vollkommenen Begreifbarkeit der Welt. Diesen Wandel zu erkunden und aufzuzeigen ist Thema der vorliegenden Studie. Der erste Teil präsentiert verschiedene Typen neuzeitlicher und moderner Wissenschaftsauffassungen von Galilei über Newton bis hin zu Kant. Im zweiten Teil werden E…Read more
  •  375
    Bei den korpuskulartheoretischen Erklärungen von Naturphänomenen, wie sie Descartes in den Principia philosophiae vornimmt und im Discours de la methode anspricht, lassen sich zwei verschiedene und nur teilweise miteinander vereinbare Bedeutungsgruppen des Hypothesenbegriffs nachweisen. Sie verbinden sich mit unterschiedlichen Bewertungen des Status von Hypothesen im wissenschaftlichen Erkenntnisprozeß. Einerseits findet man eine Verwandtschaft zum heute wissenschaftstheoretisch verbreiteten Ver…Read more
  •  1741
    Die Darstellung konzentriert sich auf den Naturbegriff in seinem Verhältnis zu Kultur, die folglich nur reduzierte Charakterisierung erfährt. Herausgearbeitet werden vor allem die Umfänge, Eigenschaften und Grenzen der auf Kultur bezogenen Naturbegriffe. Das Feld dieser Bedeutungen ist in einer Pluralität von sich teils überschneidenden, teils wechselseitig ergänzenden Naturbegriffen eingebettet. Weil erst vor diesem Hintergrund die Spezifität der Beziehung von Natur und Kultur sowie ihrer Natu…Read more