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355Two seemingly contradictory tendencies have accompanied the development of the natural sciences in the past 150 years. On the one hand, the natural sciences have been instrumental in effecting a thoroughgoing transformation of social structures and have made a permanent impact on the conceptual world of human beings. This historical period has, on the other hand, also brought to light the merely hypothetical validity of scientific knowledge. As late as the middle of the 19th century the truth-pa…Read more
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419Rationalität und Erfahrung. Ansatz einer Neubeschreibung von Alfred Schütz' Konzeption der "Erkenntnisstile"In Karafyllis N. & Schmidt J. C. (eds.), Zugänge Zur Rationalität der Zukunft, Metzler. 2002.
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45Natur im Labor: EinleitungPhilosophia Naturalis 43 (1): 1-9. 2006.Seit Beginn der frühen Neuzeit ist das naturwissenschaftliche Verfahren maßgeblich durch ein neues Konzept geprägt: das Konzept des experimentellen, gestalterischen Eingriffs in die Natur. Es geht nun nicht mehr darum, eine Geschichte der "freien und ungebundenen Natur" (Bacon) zu erzählen, die in ihrem eigenen Lauf belassen und als vollkommene Bildung betrachtet wird. Es geht vielmehr darum, der "gebundenen und bezwungenen Natur" (Bacon) vermittels der experimentellen Tätigkeit des Menschen die…Read more
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123Persistenz der Lebenswelt? Das Verhältnis von Lebenswelt und Wissenschaft in der ModerneIn T. Müller (ed.), Abschied von der Lebenswelt?, Alber. pp. 181-200. 2015.
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1476Was ist Natur? Klassische Texte zur Naturphilosophie. (edited book)Deutscher Taschenbuchverlag. 1996."Wir mögen an der Natur beobachten, messen, rechnen, wägen und so weiter, wie wir wollen, es ist doch nur unser Maß und Gewicht, wie der Mensch das Maß der Dinge ist." So schrieb Goethe im Jahre 1807. "Die Natur wird uns keine Sonderbehandlung gewähren, nur weil wir uns als 'Krone der Schöpfung' betrachten... Ich fürchte, sie ist nicht eitel genug, um sich an den Menschen als einen Spiegel zu klammern, in dem allein sie ihre eigene Schönheit sehen kann", schreibt der Physiker Hans-Peter Dürr heu…Read more
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302The topic of this contribution is the tension between the everyday dichotomy of nature and technology and the nanotechnological understanding of the world. It is essential to nanotechnology that nature and technology not be categorically opposed as the manmade and the non-manmade, but rather regarded as parts of a structurally identical whole. After the introduction, I will address three points: In a brief first section I will formulate a few questions and a thesis about the nanotechnological de…Read more
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473Gregor Schiemann verteidigt die Aktualität des aristotelischen und cartesianischen Naturbegriffes, die Natur in Gegensatz zu Nichtnatürlichem definieren. Als gültig könnnen sich diese traditionellen Naturbegriffe jedoch nur noch innerhalb begrenzter Kontexte erweisen. Im ersten Teil seines Buches zeigt der Autor, dass Aristoteles' Bestimmung der Natur als Gegenbegriff zur Technik in der Lebenswelt sowie Descartes' Dualismus von Natur und Geist für das eigene Bewusstseinserleben orientierungsleit…Read more
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10Wider die Technonatur. Rezension von: J. Weber: Umkämpfte Bedeutungen. Naturkonzepte im Zeitalter der Technoscience. Frankfurt a.M. / New York : Campus 2003. (review)Sehepunkte. Rezensionsjournal für Die Geschichtswissenschaften (2003). 2003.
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2311Ambivalenzen und Grenzen des Mitleids bei Jean-Jacques RousseauIn H. Landweer (ed.), Gefühle – Struktur und Funktion, Akademieverlag. 2007.Obwohl Rousseaus Mitleidsbegriff in heutige Verständnis weisen des Mitleids eingegangen ist spielt er in ihren Thematisierungen nur eine eher untergeordnete Rolle. Rousseaus Beitrag zum modernen Begriffsverständnis steht einerseits im Schatten des Einflusses anderer ethischer Gefühlsauffassungen. Andererseits liegen Ursachen für die periphere Stellung des Begriffes darin, dass er in Rousseaus Werk selbst nur an wenigen Stellen erörtert wird. Meine These ist, dass Rousseaus Begriff eine für die…Read more
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201Naturalness and Artificiality in BioethicsIn S. Schleidgen (ed.), Human Nature and Self Design, Mentis. 2012.I emphasize the difference between bioethics and sciences that are relevant to bioethics on the one hand and the lifeworld on the other hand, to which problems of bioethics apply. The difference between types of experience in the scientific realm and in the lifeworld is reflected by the different definitions of nature they tend to favor. Against this background, I will claim that the object domains of the natural and the artificial are indeed better separated in the context of everyday perceptio…Read more
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1090Too Many Conceptions of Time? McTaggart's Views RevisitedIn Stamatios Gerogiorgaki (ed.), Time and Tense (Basic Philosophical Concepts), . 2016.John Ellis McTaggart defended an idealistic view of time in the tradition of Hegel and Bradley. His famous paper makes two independent claims (McTaggart1908): First, time is a complex conception with two different logical roots. Second, time is unreal. To reject the second claim seems to commit to the first one, i.e., to a pluralistic account of time. We compare McTaggarts views to the most important concepts of time investigated in physics, neurobiology, and philosophical phenomenology. They in…Read more
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871Johannes Keplers Entfernung von der modernen WissenschaftIn E. Uhl (ed.), Kepler und das Weltbild des modernen Menschen, . pp. 383-402. 2014.Nach einer kurzen Erinnerung an einige von Keplers Hauptwerken, in denen traditionelle und moderne Elemente eingehen (Abschnitt 1), wird zwei Beispielen die Differenz zwischen diesen beiden Elementen näher untersucht. Das erste Beispiel, Keplers Naturbegriff, dient zur Diskussion der Kritik qualitativer Unterscheidungen. Hierbei stehen Keplers Verhältnis zur aristotelischen Naturauffassung und die Relevanz dieser Relation für die moderne Wissenschaftsauffassung im Mittelpunkt (Abschnitt 2). Das …Read more
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156Gregor Schiemann verteidigt die Aktualität des aristotelischen und cartesianischen Naturbegriffes, die Natur in Gegensatz zu Nichtnatürlichem definieren. Als gültig könnnen sich diese traditionellen Naturbegriffe jedoch nur noch innerhalb begrenzter Kontexte erweisen. Im ersten Teil seines Buches zeigt der Autor, dass Aristoteles' Bestimmung der Natur als Gegenbegriff zur Technik in der Lebenswelt sowie Descartes' Dualismus von Natur und Geist für das eigene Bewusstseinserleben orientierungsleit…Read more
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372Physik und Natur. Zu Hermann von Helmholtz' Begründung des Energieprinzips in der Einleitung zu seiner Schrift "Über die Erhaltung der Kraft"In H. Klages (ed.), Hermann von Helmholtz. Klassiker an der Epochenwende, Wissenschaftsverlag. 1998.Die von Helmholtz zur Begründung des Energieprinzips in der Einleitung zu seiner Schrift "Über die Erhaltung der Kraft" genannten Bedingungen der physikalischen Forschung teile Ich in zwei Gruppen. Die erste betrifft methodische und begriffliche Voraussetzungen, die zunächst unabhängig von Erfahrung gelten (1); die zweite schränkt diese Geltung ein, indem sie die Reichweite der Methode und die Bestimmung des Ziels der Forschung Erkenntnissen unterordnet, die allein in der Erfahrung gewonnen wer…Read more
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35Zweierlei Raum. Über die Differenz von lebensweltlichen und physikalischen VorstellungenIn E. Uhl & M. Ott (eds.), Denken des Raums in Zeiten der Globalisierung, Lit Verlag. 2006.Lebenswelt und Physik stehen nicht nur unverkennbar miteinander in Beziehung, sondern prägen jeweils auch eigenständig die Struktur moderner Gesellschaften. Während die Lebenswelt mit ihrem traditionellen Bezug auf unmittelbare Wahrnehmungs- und Handlungsformen immer noch die lokale Reproduktion bestimmt, begründen physikalische Verfahren und Erkenntnisse die materiellen Techniken der globalisierten Zivilisation. Den Abstand von Lebenswelt und Physik, wie die zwischen ihnen bestehenden Beziehung…Read more
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346Die Zeiten, in denen Kausalität das Charakteristikum von Wissenschaftlichkeit war, scheinen sich ihrem Ende zu nähern. Seit dem Beginn unseres Jahrhunderts ist eine seit langem schwelende Krise des herkömmlichen Kausalitätsverständnisses in den Naturwissenschaften unübersehbar zum Ausdruck gekommen. Dessen ungeachtet halten jedoch viele Wissenschaftstheoretiker an Kausalitätsvorstellungen als vermeintlich unverzichtbarem Analyseinstrument fest. In Kritik dieser Tendenz zur Verkennung eines grund…Read more
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344Werner Heisenberg hat einen wichtigen, noch nicht hinreichend untersuchten Beitrag zum Wandel des neuzeitlichen Wissenschaftsverständnisses geleistet. Der Wandel führte von der Charakterisierung des wissenschaftlichen Wissens als sichere Erkenntnis zu seiner - heute weithin anerkannten - Charakterisierung als bloß hypothetische Erkenntnis. Anfänge dieses Wandlungsprozesses lassen sich im 19. Jahrhundert nachweisen (z.B. bei John Hersehel, William Whewell oder Hermann von Helmholtz). Ich möchte a…Read more
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378Die Bedrohung des Geistes. Zu Ernst Troeltschs Kritik des NaturalismusIn G. Raulet (ed.), Die Historismusdebatte in der Weimarer Republik, Peter Lang. 1996.Troeltschs Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Weltbildern in "Der Historismus und seine Probleme" bietet grundlegende, noch heute aktuelle Einsichten in die Erkenntnisbedingungen der Naturwissenschaften. Der Begriff des Naturalismus erhält in diesem Zusammenhang eine ähnliche Mehrdeutigkeit wie der Begriff des Historismus (1). Troeltschs Position zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und ihren Verallgemeinerungen zu Weltbildern findet einen öffentlichen Ausdruck in seiner ambivale…Read more
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202Im ersten Teil(Abschnitte 2 und 3) rekapituliere ich einige grundlegende Bestimmungen des Dualismus von Natur und Geist, wie er auf Rene Descartes' Philosophie im 17. Jahrhundert zurückgeht. Damit soll nicht nur die bis heute anhaltende berechtigte Kritiken diesem Dualismus, sondern auch ihre unverkennbare Wirkungslosigkeit besser verständlich werden. Der bis in die Gegenwart reichende Einfluß der Natur-Geist-Entgegensetzung läßt vermuten, daß auch die Kritik noch in seinem Bann steht. In dieser…Read more
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224Eine weit verbreitete Auffassung über die wissenschaftlichen Naturverständnisse besagt, dass ihre historische Entwicklung von einer zunehmenden Abgrenzung gegenüber der Magie begleitet gewesen sei. Ursprünglich eng mit der Magie verbunden, hätten sich die wissenschaftlichen Naturverständnisse in einem langwierigen Prozess immer weiter von der Magie entfernt, bis sie ihre heutige amagische Gestalt erhalten hätten. Mein Beitrag diskutiert einige Argumente zur Stützung dieser, wie ich meine, plausi…Read more
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456Am Ende der Endgültigkeit. Friedrich Engels' Kritik des Geltungsanspruches der naturwissenschaftlichen Erkenntnis.System Und Struktur 3 (1): 83-98. 1995.Soweit Engels' Position zum Geltungsanspruch der Naturwissenschaften seiner Zeit aus diesen Texten hervorgeht, kann man sie kaum als konsistent bezeichnen. Erkenntnisse, an deren Gewissheit in der Naturforschung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht ernsthaft gezweifelt wurde, werden von ihm teils umstandslos übernommen, teils aber auch einer geltungskrltischen Analyse unterzogen. In weitgehender Unahängigkeit von seinen weltanschaulichen Ambitionen kommt Engels über die Untersuchung der…Read more
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143Mehr Seinsschichten für die Welt? Vergleich und Kritik der Schichtenkonzeptionen von Nicolai Hartmann und Werner HeisenbergIn M. Wunsch & G. Hartung (eds.), Nicolai Hartmann – Von der Systemphilosophie zur Systemetischen Philosophie, De Gruyter. pp. 85-104. 2012.Ich thematisiere die beiden Konzeptionen als Varianten der wissenschaftlichen Weltsicht. Der Reiz des Vergleichs liegt aber weniger in den Gemeinsamkeiten als vielmehr in den Differenzen und den dabei hervortretenden Desideraten der beiden Konzeptionen. Heisenberg versteht sein Schichtenmodell nicht wie Hartmann als Fortsetzung und Zusammenfassung vorangehender philosophischer Bemühungen, sondern als einen Bruch mit den Hauptströmungen der philosophischen Tradition. In der geschichtlichen Entwic…Read more
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68Phänomenologie versus Naturwissenschaft - Zum Verhältnis zweier ErkenntnisartenIn Gregor Schiemann & Gernot Böhme (eds.), Phänomenologie der Natur, Suhrkamp. 1997.Im letzten Viertel dieses Jahrhunderts mehren sich die Anzeichen für einen wissenschaftstheoretischen Wandlungsprozeß von weitreichender Bedeutung. Zu seinen hervorstechenden Merkmalen gehört die Kritik an den vormals dominierenden Abgrenzungen der naturwissenschaftlichen Erkenntnis gegenüber anderen Erkenntnisformen. Beanstandet wird hauptsächlich die traditionell unzureichende Berücksichtigung der praktischen Dimensionen der Forschung und die bisher einseitige Konzentration auf mathematisch-ph…Read more
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205Strukturwandel der Wissenschaft (edited book). 2014.Mit Robotik, Digitalisierung, softwaregesteuerten Präzisionsinstrumenten und hochkomplexen Simulationsverfahren wird heute Technik zur treibenden Kraft der wissenschaftlichen Forschungspraxis. Gleichzeitig sieht sich die universitäre Forschung wachsenden gesellschaftlichen Einflüssen ausgesetzt und nähert sich selbst immer mehr der Industrieforschung an, woraus sich neue Fragen nach den Werten und der Objektivität der Wissenschaft ergeben. Derartig weitreichende Veränderungen haben zahlreiche Sp…Read more
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46Towards a Theory of Spacetime Theories (edited book)Birkhauser. 2016.This contributed volume is the result of a July 2010 workshop at the University of Wuppertal Interdisciplinary Centre for Science and Technology Studies which brought together world-wide experts from physics, philosophy and history, in order to address a set of questions first posed in the 1950s: How do we compare spacetime theories? How do we judge, objectively, which is the “best” theory? Is there even a unique answer to this question? The goal of the workshop, and of this book, is to contribu…Read more
Technische Hochschule Darmstadt
PhD, 1995
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