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316Johann Ritter und Goethes Farbenkreis in den WahlverwandtschaftenNeue Zeitung Für Einsiedler. Magazin der Internationalen Arnim-Gesellschaft 15 74-97. 2020.Kurz bevor Goethe in den Jahren 1808/9 die Wahlverwandtschaften schrieb, hatte sich sein ehemaliger naturwissenschaftlicher Kooperationspartner Johann Ritter in Untersuchungen zu Wünschelruten und Pendeln (1807/8) verloren, aus denen angeblich eine weitere tiefgreifende Analogie zwischen den Polaritäten in der Natur und denen beim Menschen hervorgehen sollte. Ritter arbeitete damals schon seit Jahren erfolgreich mit Goethes Polaritätsbegriff, und war dadurch sogar auf seinen größten Erfolg gelei…Read more
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120Optische Experimente in Goethes Arbeitszimmer. Mutmaßungen über die apparative Ausstattung und deren räumliche AnordnungGoethe-Jahrbuch 2016 (133): 112-125. 2017.Nachdem Ritter am 22.2.1801 die UV-Strahlen entdeckt hatte, besuchte er Goethe und machte mit ihm am Vormittag des 25.2.1801 optische Versuche; vermutlich hat er ihm sein bahnbrechendes Experiment zum UV-Licht gezeigt. Die räumlichen Gegebenheiten in Goethes Arbeitszimmer legen einen Versuchsaufbau nahe, der sich gut rekonstruieren lässt: Das Sonnenlicht wurde zwischen 12 und 13 Uhr durch ein Loch im linken Fensterladen seines Arbeitszimmers und durch eine durchlöcherte Pappschablone auf Goethes…Read more
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4Fühlen oder Hinsehen? Ein Plädoyer für moralische BeobachtungssätzeIn Sabine A. Döring & Verena Mayer (eds.), Die Moralität der Gefühle, De Gruyter. pp. 175-196. 2002.
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71Vom Verdacht zur Verunstaltung. Moralpredigt gegen die moralische Übershreibung großer Kunstwerke am Beispiel von Botticelli, Bach und TolstoiIn Konstantin Funk & Ulrike Peisker (eds.), Ich sehe was, was du nicht siehst. Fragen moralischer, ästhetischer und religiöser Phänomenologie., Evangelische Verlagsanstalt. pp. 155-174. 2023.
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60»Mein Freund, warum bist Du kommen?« Zur Ehrenrettung einer Bach-PassionIn Konstantin Funk & Ulrike Peisker (eds.), Ich sehe was, was du nicht siehst. Fragen moralischer, ästhetischer und religiöser Phänomenologie., Evangelische Verlagsanstalt. pp. 175-200. 2023.
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149Can They Say What They Want? A Transcendental Argument against UtilitarianismSouthern Journal of Philosophy 41 (2): 241-259. 2010.Let us imagine an ideal ethical agent, i.e., an agent who (i) holds a certain ethical theory, (ii) has all factual knowledge needed for determining which action among those open to her is right and which is wrong, according to her theory, and who (iii) is ideally motivated to really do whatever her ethical theory demands her to do. If we grant that the notions of omniscience and ideal motivation both make sense, we may ask: Could there possibly be an ideal utilitarian, that is, an ideal ethical …Read more
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80Lichte Nacht der Iris. Zur Installation des Wiener Künstlers Ingo Nussbaumer im neueröffneten Deutschen Romantik-MuseumNeue Zeitung Für Einsiedler. Magazin der Internationalen Arnim-Gesellschaft 16 260-269. 2022.
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156Lob des SchönheitssinnsIn Marco Tamborini (ed.), Die Ästhetik der Technowissenschaften des 21. Jahrhunderts, Wbg. pp. 47-78. 2023.
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664Benign Blackmail. Cassandra's Plan or What Is Terrorism?In Georg Meggle (ed.), Ethics of Terrorism and Counter-Terrorism, Ontos. pp. 39-50. 2005.In its reaction on the terroristic attacks of September 9th, 2001, the US-government threatened Afghanistan's Taleban with war in order to force them to extradite terrorist leader Bin Laden; the Taleban said that they would not surrender to this kind of blackmail – and so, they were removed from Kabul by means of military force. The rivalling versions of this story depend crucially on notions such as "terrorism" and "blackmail". Obviously you'll gain public support for your preferrend version of…Read more
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96Friedliebende Blicke auf eine friedlose Welt. Haben pazifistische Sichtweisen noch einen Platz in der Friedensforschung?W and F. Wissenschaft Und Frieden 96 (1): 10-13. 2023.
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175Does the Quine/Duhem Thesis Prevent Us from Defining Analyticity? On Fallacy in QuineErkenntnis 48 (1). 1998.Quine claims that holism (i.e., the Quine-Duhem thesis) prevents us from defining synonymy and analyticity (section 2). In "Word and Object," he dismisses a notion of synonymy which works well even if holism is true. The notion goes back to a proposal from Grice and Strawson and runs thus: R and S are synonymous iff for all sentences T we have that the logical conjunction of R and T is stimulus-synonymous to that of S and T. Whereas Grice and Strawson did not attempt to defend this definition, I…Read more
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406From within and from without. Two perspectives on analytic sentencesIn Wolfram Hinzen & Hans Rott (eds.), Belief and meaning: Essays at the interface, Deutsche Bibliothek Der Wissenschaften. 2002.The analytic/synthetic distinction can be conceived from two points of view: from within or from without; from the perspective of one's own language or from the perspective of the language of others. From without, the central question is which sentences of a foreign language are to be classified as analytic. From within, by contrast, the question concerning the synthetic and the analytic acquires a normative dimension: which sentences am I not permitted to reject—if I want to avoid talking nonse…Read more
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118Ritters »Freude am Anticipiren«. Einige Beobachtungen zu den Diarien und Fragmenten eines romantischen PhysikersNeue Zeitung Für Einsiedler. Magazin der Internationalen Arnim-Gesellschaft 16 129-175. 2022.
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122Schopenhauers Pech mit dem Farbenlehrer GoetheIn Thomas Regehly (ed.), Schopenhauer in Goethes Weimar. "Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe ...?", Edition Faust. pp. 246-291. 2023.
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72Précis zu: Pazifismus. Eine VerteidigungZeitschrift für Philosophische Forschung 77 (2): 199-203. 2023.
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108ReplikenZeitschrift für Philosophische Forschung 77 (2): 217-220. 2023.Diese klugen Reaktionen auf mein Buch unterscheiden sich erheblich. Während Susanne Burri mit meiner Grundthese sympathisiert und mir in deren Rahmen zwei knifflige Probleme vorlegt, die sich konstruktiv bearbeiten lassen, geht Christoph Lumers Kritik ans Eingemachte: Im Rahmen des von ihm bevorzugten philosophischen Ansatzes stellt sich meine Herangehensweise als haltlos dar, weil ihr jede Rationalität abgeht.
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105Schön oder gut?In Dieter Sturma (ed.), Natur, Ethik und Ästhetik, Brill Mentis. pp. 215-243. 2022.Wie viele empirische Daten auch immer wir zusammentragen mögen: es sind nie ausschließlich diese Daten, die bei unserer theoretischen Arbeit den Ausschlag geben. Ob wir eine Naturwissenschaftliche Theorie akzepieren, hängt nicht alleine davon ab, wie exakt sie zur Empirie passt ( also zu den Daten aus Beobachtungen und Versuchsergebnissen), sondern auch von weiteren - außerempirischen - Kriterien. Eines dieser Kriterien stützt sich auf unseren Schönheitssinn. Wie ein Blick in die Geschichte de…Read more
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118Précis zu: Zu schön, um falsch zu sein. Über die Ästhetik in der NaturwissenschaftZeitschrift für Philosophische Forschung 76 (3): 437-441. 2022.
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330Prismatic Equivalence – A New Case of Underdetermination: Goethe vs. Newton on the Prism ExperimentsBritish Journal for the History of Philosophy 24 (2): 323-347. 2016.Goethe's objections to Newton's theory of light and colours are better than often acknowledged. You can accept the most important elements of these objections without disagreeing with Newton about light and colours. As I will argue, Goethe exposed a crucial weakness of Newton's methodological self-assessment. Newton believed that with the help of his prism experiments, he could prove that sunlight was composed of variously coloured rays of light. Goethe showed that this step from observation to …Read more
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143Ich sehe was, was Du nicht siehst. Moritz Schlick, die Erkenntnis und ihr FundamentIn Fynn Ole Engler & Mathias Iven (eds.), Moritz Schlick: Leben, Werk und Wirkung. Schlickiana, Band 1. pp. 247-276. 2008.Moritz Schlicks Plädoyer für ein empirisches Fundament unserer Erkenntnis enthält weder reduktionistische noch phänomenalistische Extrempositionen. Seine Beispiele für Fundamentalsätze haben allesamt die Form: Hier jetzt so und so; aber nicht alle diese Sätze sind Fundamentalsätze. Was muss man für die letzten drei Wörter dieses Schemas einsetzen, um wirklich beim Fundament anzukommen? Ich schlage vor, die Frage durch Rückgriff auf das interpretationstheoretische Prinzip des Wohlwollens zu beant…Read more
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205In vier Schritten gegen die cartesische Skepsis. Mit Putnam, Wright, Davidson und Moore gegen die Hypothese vom Gehirn im TankIn Ansgar Beckermann & Christian Nimtz (eds.), Argument und Analyse - Sektionsvorträge: Ausgewählte Sektionsvorträge des 4. internationalen Kongresses der Gesellschaft für analytische Philosophie. pp. 222-234. 2002.Ich möchte philosophische Ideen von Hilary Putnam, Crispin Wright, Donald Davidson und George Eduard Moore zusammenbringen, um hieb- und stichfest zu beweisen, dass die beste skeptische Hypothese (gegen unser Wissen um die Beschaffenheit der Aussenwelt) nicht zutreffen kann. Putnams Externalismus, Wrights zusätzlicher Appell an Disquotationsprinzipien, Davidsons wahrheitskonditionale Semantik und Moores Verweis auf seine eigenen Hände lassen sich zu einem vierzeiligen Beweis verschmelzen, dessen…Read more
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120Seelenlos glücklich? Zur Entkräftung einiger antidualistischer ArgumenteIn Fynn Ole Engler & Mathias Iven (eds.), Moritz Schlick: Ursprünge und Entwicklungen seines Denkens. Schlickiana Band 5.. pp. 105-126. 2010.In der Schlickvorlesung ("Warte, bis Du stirbst") habe ich im Detail Geschichten erzählt, die jemand erleben müsste, um sein Weiterleben nach dem Tod zu verifizieren. Diese Geschichten hatten eine dualistische Stoßrichtung, lieferten aber kein Argument zugunsten des Dualismus, kein Argument zugunsten der Möglichkeit, dass unsere Seele auch ohne Körper weiterlebt. Niko Strobach hat implizite Argumente aus der Schlickvorlesung herausgelesen und kritisiert. In meiner Reaktion auf diese Kritik sprec…Read more
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