•  120
    Unbemerkte Religiosität. Philosophisch auf der Suche nach Gott
    In Gregor Betz, Dirk Koppelberg, David Lüwenstein & Anna Wehofsits (eds.), Weiter Denken - Über Philosophie, Wissenschaft Und Religion, De Gruyter. pp. 277-304. 2015.
    Mit rein rationalen Mitteln können wir keine Entscheidung über die transzendenten Sätze der Religion herbeiführen; ob es außerhalb unseres physischen Universums einen Gott gibt oder ob wir nach dem Tod erlöst werden, muss rein naturwissenschaftlich offenbleiben. Daher suche ich nach Zugkräften, die im Leben des religiös Unentschiedenen einen Umschwung bewirken könnten. Wer seine Überzeugungen und Gefühle in eine harmonische Balance bringen will, ist gut beraten, mit bestimmten Erlebnissen (die w…Read more
  •  309
    Innen und außen: zwei Perspektiven auf analytische Sätze
    Philosophia Naturalis 45 (1): 5-35. 2008.
    Man kann die Unterscheidung zwischen synthetischen und analytischen Sätzen aus zwei Perspektiven betrachten – von innen oder von außen: mit Blick auf die eigene Sprache oder mit Blick auf die Sprache anderer. Wer die Außenperspektive einnimmt, sucht eine Antwort auf die deskriptive Frage, welche Sätze einer fremden Sprache als analytisch zu klassifizieren sind. Wer die Innenperspektive einnimmt, sucht dagegen eine Antwort auf folgende normative Frage: Welche Sätze darf ich nicht preisgeben oder …Read more
  •  1
    Human Without Measure? Scope and Limits of Anthropological Arguments in Biomedical Ethics
    with G. Maio and J. Clausen
    Ethical Theory and Moral Practice 12 (5): 571-573. 2009.
  •  133
    Misstrauen oder Hoffnung? Protestnote gegen eine pessimistische Regel von Ernst Tugendhat
    Zeitschrift für Philosophische Forschung 63 (1): 5-32. 2009.
    In seiner Aufsatzsammlung Anthropologie statt Metaphysik behandelt Ernst Tugendhat große metaphysische Fragen mit nüchternem Blick auf uns Menschen. Tugendhat plädiert dort an mehreren Stellen für ein erkenntnistheoretisches Prinzip, nach dem wir uns z.B. dann zu richten haben, wenn wir uns fragen, ob wir an Gott glauben sollen. Das Prinzip lautet: Wenn die rationalen Gründe zugunsten einer Überzeugung genauso stark sind wie die rationalen Gegengründe, und wenn wir – unabhängig von Vernunft – da…Read more
  •  283
    Benjamin Libet's celebrated experiments concerning freedom elicited numerous attempts of _philosophical_ repudiation. Ten years ago, however, Judy Trevena and Jeff Miller published a _technical_ objection; they claim to have detected a,,smearing artifact" in Libet's calculations. This rests on a misunderstanding of Libet's methodology. In my reconstruction of Libet's argument, he draws an abductive inference to the best explanation. Now, Trevena's and Miller's objection does indeed lead to alter…Read more
  •  150
    Worin besteht Mills Argument für den Utilitarismus? Im psychologischen Teil des Arguments plädiert Mill für eine aggregierte Beschreibung unserer hedonistischen Werte ("Das allgemeine Glück ist ein Gut für die Gesamtheit aller Personen"). Von hier aus steuert er im normativen Teil des Arguments auf eine aggregierte Bewertung zu ("Das allgemeine Glück ist ein Gut"). Mills Übergang von Beschreibung zu Wertung beruht auf zwei versteckten Annahmen: Die erste sagt (gegen den Nihilisten), dass es Wert…Read more
  •  502
    Autodetermination in Microeconomics
    Analyse & Kritik 26 (2): 319-345. 2004.
    My philosophical case study concerns textbook presentations of the theory of demand. Does this theory contain anything more than just a collection of tautologies? In order to determine its empirical content, it must be viewed holistically. But then, the theory implies false factual claims. We can avoid this result by embracing the theory’s normative character. The resulting consequences will be illuminated with the new autodetermination thesis recently proposed in the philosophy of physics by Ol…Read more