•  618
    Naturalismuskritik und Metaphorologie
    In Michael Bölker Mathias Gutmann & Wolfgang Hesse (eds.), Information und Menschenbild, . pp. 155-171. 2010.
    In natürlicher Sprache formulierte Theorien über welchen Gegenstandsbereich auch immer zeichnen sich wesentlich durch ihre zentralen Begriffe aus. In der Begrifflichkeit einer Theorie spiegeln sich ihre Klassifikationen und gegebenenfalls die angenommenen natürlichen Arten wider. Da von den natürlichen Arten unter anderem abhängt, welche induktiven Schlüsse möglich sind, kann man ohne Übertreibung sagen, dass die zentralen Begriffe einer Theorie einen Teil ihrer Erklärungslast tragen. Eine natur…Read more
  •  388
    W. V. Quine's "Two Dogmas of Empiricism", first published in 1951, is one of the most influential articles in the history of analytic philosophy. It does not just question central semantic and epistemological views of logical positivism and early analytic philosophy, it also marks a momentous challenge to the ideas that conceptual analysis is a main task of philosophy and that philosophy is an a priori discipline which differs in principle from the empirical sciences. These ideas dominated early…Read more
  •  68
    Vagueness in Psychiatry: An Overview
    with Lara Keuck and Rico Hauswald
    In Geert Keil, Lara Keuck & Rico Hauswald (eds.), Vagueness in Psychiatry, Oxford University Press. pp. 3-23. 2017.
    In psychiatry there is no sharp boundary between the normal and the pathological. Although clear cases abound, it is often indeterminate whether a particular condition does or does not qualify as a mental disorder. For example, definitions of ‘subthreshold disorders’ and of the ‘prodromal stages’ of diseases are notoriously contentious. Philosophers and linguists call concepts that lack sharp boundaries, and thus admit of borderline cases, ‘vague’. This overview chapter reviews current debates a…Read more
  •  460
    La philosophie contemporaine connaît une demi-douzaine de théories de la causalité. À l'époque de Kant et de Hume leur nombre a été moindre, à l'avenir on peut s'attendre à ce que leur nombre continue d'augmenter. Parmi les affirmations faites par ces théories sur la nature de la causalité, certaines sont compatibles entre elles, mais beaucoup ne le sont pas. Par conséquent, ou bien quelques-unes de ces théories sont fausses, ou bien elles ne portent pas sur le même objet. Dans ce dernier cas, i…Read more
  •  279
    Was können wir wissen, was sollen wir tun?: zwölf philosophische Antworten (edited book)
    with Herbert Schnädelbach and Heiner Hastedt
    Rowohlt Taschenbuch Verlag. 2009.
    Der akademischen Philosophie wird manchmal nachgesagt, sie suche Antworten auf Fragen, die außer Philosophen niemanden umtreiben. In diesem Band sind »zwölf philosophische Antworten« auf Fragen versammelt, die sich jeder irgendwann einmal stellt und über die professionelle Philosophen lediglich etwas schärfer und gründlicher nachdenken. Die Autoren dieses Bandes greifen pointiert, allgemeinverständlich und mit philosophischem Vertiefungsanspruch aktuelle Kontroversen auf. Sie erheben dabei den A…Read more
  •  718
    Im deutschen Embryonenschutz- und im Stammzellgesetz sind zwei Rechtsbegriffe von 'Embryo' definiert worden, die sich auf die Zelleigenschaft der Totipotenz stützen und dieser damit eine ontologische und normative Bedeutung beimessen, die angesichts der vielfältigen divergierenden Intuitionen und Argumente zur sogenannten Statusfrage nicht leicht zu rechtfertigen ist. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Schwierigkeiten, den ontologischen, moralischen und rechtlichen Status totipotenter Humanz…Read more
  •  299
    Ist die Philosophie eine Wissenschaft?
    In Simone Dietz, Heiner Hastedt, Geert Keil & Anke Thyen (eds.), Sich im Denken orientieren, Suhrkamp. pp. 32-51. 1996.
    Die einzelnen Wissenschaften werden in methodologischer Hinsicht durch Familienähnlichkeiten zusammengehalten. Aus dem Umstand, dass jedes Fach eine andere Teilklasse der Merkmalsmenge der Wissenschaftlichkeit erfüllt, folgt nicht, dass bestimmte Fächer wissenschaftlicher wären als andere. Kognitive Praktiken, die sehr wenige bis überhaupt keine der Merkmale der Wissenschaftlichkeit erfüllen, sind sehr wenig bis überhaupt nicht wissenschaftlich. Nach diesem Verständnis des Wissenschaftscharakter…Read more
  •  37
    Willensfreiheit. Antworten auf Walde, Willaschek und Jäger
    Deutsche Zeitschrift für Philosophie 57 (5): 781-795. 2009.
    The article is a reply to three reviews of my book Willensfreiheit which were published in a previous issue of this journal. In the book, I develop a libertarian account of free will that invokes neither uncaused events nor mind-body dualism nor agent causality. Against Bettina Walde′s criticism, I argue that a well-balanced libertarianism can evade the luck objection and that it should not be portrayed as positing tiny causal gaps in an otherwise deterministic world. Against Marcus Willaschek′s…Read more
  •  17
    Die zwei Teilthesen des Funktionalismus
    In Peter Schefe, Heiner Hastedt, Yvonne Dittrich & Geert Keil (eds.), Informatik und Philosophie, Bibliographisches Institut. pp. 195-209. 1993.
    Die funktionalistische Auffassung des Geistes zerfällt in zwei Teilthesen: in die der Abstraktkeit mentaler Zustände oder Inhalte und die der multiplen Realisierbarkeit des Mentalen. Beide Thesen sind voneinander unabhängig; die der multiplen Realisierbarkeit könnte falsch sein, obwohl die Abstraktheitsthese richtig ist.
  •  316
    Rorty und der Eliminative Materialismus – eine Mesalliance?
    In Thomas Schäfer, Udo Tietz & Rüdiger Zill (eds.), Hinter den Spiegeln. Beiträge zur Philosophie Richard Rortys, Suhrkamp. pp. 56-72. 2001.
    Im Beitrag von Geert Keil geht es um das Verhältnis zwischen Philosophie und Naturwissenschaft. Keil geht der Frage nach, inwiefern Rortys frühes Eintreten für den Eliminativen Materialismus mit seinen entspannten Auffassungen zum Status der Wissenschaften vereinbar ist. Allgemein sieht Rorty die Wissenschaften als eine Reihe etablierter sozialer Praktiken an, als Werkzeuge, mit bestimmten Teilen der Welt zurechtzukommen. Dieses pragmatistisch-instrumentalistische Wissenschaftsverständnis steht …Read more
  •  439
    Über die deskriptive Unerschöpflichkeit der Einzeldinge
    In Geert Keil & Udo Tietz (eds.), Phänomenologie und Sprachanalyse, Mentis. pp. 83-125. 2006.
    Der Topos von der Unerschöpflichkeit des Gegenstands wird mit der Phänomenologie assoziiert. Den ihm verwandten Topos von der Unaussprechlichkeit des Individuellen haben Goethe und die deutschen Romantiker in die Welt getragen. Der Diktion der analytischen Philosophie sind die Ausdrücke „unerschöpflich“ und „unaussprechlich“ fremd. Dieser Umstand sollte analytische Philosophen nicht davon abhalten, sich den sprachphilosophischen und ontologischen Problemen zuzuwenden, die sich hinter den besagte…Read more
  •  969
    Der Beitrag beleuchtet einen bisher kaum gewürdigten Grund dafür, dass die Gettier-Debatte nicht zu einer systematisch verbesserten Analyse des Wissensbegriffs geführt hat. Es wird die These entwickelt und verteidigt, dass diejenigen Komplikationen, die einen Gettierfall zu einem solchen machen, sich stets in den blinden Flecken der Situationsrepräsentation des epistemischen Subjekts befinden. Diese These ist in die metaphilosophische Fragestellung eingebettet, was das Gettierproblem uns über da…Read more
  •  328
    Naturalismus: philosophische Beiträge (edited book)
    with Herbert Schnädelbach
    Suhrkamp. 2000.
    Mit Beiträgen von Gerhard Vollmer, Dirk Koppelberg, Stephen Stich, W. v. O. Quine, Ansgar Beckermann, Dirk Hartmann und Rainer Lange, Mircea Flonta, Geert Keil, Peter Simons, Andreas Kemmerling, Lynne R. Baker, Holm Tetens und Peter Janich.
  •  657
    Naturalismus
    with Herbert Schnädelbach
    In Geert Keil & Herbert Schnädelbach (eds.), Naturalismus, Suhrkamp. pp. 7-45. 2000.
    Survey article which introduces a collection of essays on philosophical naturalism, mainly dealing with the question what “naturalism” means in contemporary philosophy. Structure of the article: 1. History of Ideas/History of the Problems, 2. Man as a Part of Nature, 3. The Explanatory Primacy of the Natural Sciences, 4. Naturalism and Unity of Science, 5. The Consideration of Empirical Knowledge, 6. Naturalism, Science and Common Sense.
  •  483
    Die von Kant vorgeschlagene Auflösung der Freiheitsantinomie gehört zu denjenigen Theoriestücken, die auch für den transzendentalen Idealismus aufgeschlossene Philosophen schwer zu verteidigen finden. Dies gilt insbesondere für die Lehre von der nichtzeitlichen Verursachung. Nach dieser Doktrin hebt die »Causalität der Vernunft im intelligibelen Charakter […] nicht zu einer gewissen Zeit an, um eine Wirkung hervorzubringen«. In diesem Beitrag wird nicht Kants Auflösung der Freiheitsantinomie im …Read more
  •  319
    Theoretiker der Künstlichen Intelligenz und deren Wegbegleiter in der Philosophie des Geistes haben auf unterschiedliche Weise auf Kritik am ursprünglichen Theorieziel der KI reagiert. Eine dieser Reaktionen ist die Zurücknahme dieses Theorieziels zugunsten der Verfolgung kleinerformatiger Projekte. Eine andere Reaktion ist die Propagierung konnektionistischer Systeme, die mit ihrer dezentralen Arbeitsweise die neuronalen Netze des menschlichen Gehirns besser simulieren sollen. Eine weitere ist …Read more
  •  286
    Über den Einwand einer anderen möglichen Vernunft
    In Dietrich Böhler, Matthias Kettner & Gunnar Skirbekk (eds.), Reflexion und Verantwortung. Auseinandersetzungen mit Karl-Otto Apel, Suhrkamp. pp. 65-82. 2003.
    Die Transzendentalpragmatik beansprucht, jeden beliebigen Opponenten, der bestimmte nichtverwerfbare Präsuppositionen des Argumentierens bestreitet, eines performativen Selbstwiderspruchs überführen zu können. Die Diagnose performativer Widersprüche ist indes theoretisch voraussetzungsreich, denn sie findet in einem begrifflichen Rahmen statt, der sich aus nichttrivialen sprechakt-, rationalitäts-, bedeutungs- und argumentationstheoretischen Annahmen zusammensetzt. Das Argument einer anderen mög…Read more
  •  1210
    How the Ceteris Paribus Laws of Physics Lie
    In Jan Faye, Paul Needham, Uwe Scheffler & Max Urchs (eds.), Nature's Principles, Springer. pp. 167-200. 2005.
    After a brief survey of the literature on ceteris paribus clauses and ceteris paribus laws (1), the problem of exceptions, which creates the need for cp laws, is discussed (2). It emerges that the so-called skeptical view of laws of nature does not apply to laws of any kind whatever. Only some laws of physics are plagued with exceptions, not THE laws (3). Cp clauses promise a remedy, which has to be located among the further reactions to the skeptical view (4). After inspecting various translati…Read more