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    Ehelicher Geschlechtsgebrauch und Fortpflanzungszweck in § 7 der Tugendlehre
    In Violetta L. Waibel, Margit Ruffing & David Wagner (eds.), Natur und Freiheit. Akten des XII. Internationalen Kant-Kongresses, De Gruyter. pp. 1761-1768. 2018.
    Im Gegensatz zur naturrechtlichen und moraltheologischen Tradition löst Kant in der „Rechtslehre“ die Ehe von Zeugungsintention und -fähigkeit, insofern das Recht Zwecksetzung wie interne Beschaffenheit von Akteuren ausblendet. In §7 der „Tugendlehre“ wirft Kant jedoch die ‚kasuistische‘ Frage auf, ob der eheliche Geschlechtsverkehr vom Standpunkt der Ethik an den Fortpflanzungszweck gebunden ist oder auch dann erlaubt sei, wenn eine Zeugung, etwa während einer Schwangerschaft oder aufgrund von …Read more
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    Kant on Sex, Love, and Friendship (edited book)
    De Gruyter. 2023.
    Sex, love, and friendship play an integral role in Immanuel Kant’s conception of human life. Against common prejudices, Kant provides substantial contributions to the philosophical discussion of these topics. This unique collection of essays sheds light on how the notions function in Kant’s philosophy, both individually and in conjunction with each other. The essays examine intertwined issues such as theory of sexuality, marriage (including same-sex marriage), morality and sexual objectification…Read more
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    Der Begriff des Erlaubnisgesetzes (lex permissiva) spielt eine wichtige Rolle im Rahmen von Kants Rechtsphilosophie. Der in der Literatur vorherrschenden Meinung zufolge haben Erlaubnisgesetze die Funktion, bestimmte Handlungen zu rechtfertigen, die eigentlich verboten sind: Durch Erlaubnisgesetze würden Verstöße gegen Verbote geduldet. Der Beitrag analysiert Kants normlogischen Ausführungen in „Zum ewigen Frieden“ und entwickelt einen neuen Deutungsvorschlag: Erlaubnisgesetze rechtfertigen kein…Read more