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149Can They Say What They Want? A Transcendental Argument against UtilitarianismSouthern Journal of Philosophy 41 (2): 241-259. 2010.Let us imagine an ideal ethical agent, i.e., an agent who (i) holds a certain ethical theory, (ii) has all factual knowledge needed for determining which action among those open to her is right and which is wrong, according to her theory, and who (iii) is ideally motivated to really do whatever her ethical theory demands her to do. If we grant that the notions of omniscience and ideal motivation both make sense, we may ask: Could there possibly be an ideal utilitarian, that is, an ideal ethical …Read more
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169A Brief History of Polarity in PhysicsIn Wilhelm Lindemann & Theo Smeets (eds.), Thinking Jewellery 11 Two. pp. 41-71. 2020.
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205In vier Schritten gegen die cartesische Skepsis. Mit Putnam, Wright, Davidson und Moore gegen die Hypothese vom Gehirn im TankIn Ansgar Beckermann & Christian Nimtz (eds.), Argument und Analyse - Sektionsvorträge: Ausgewählte Sektionsvorträge des 4. internationalen Kongresses der Gesellschaft für analytische Philosophie. pp. 222-234. 2002.Ich möchte philosophische Ideen von Hilary Putnam, Crispin Wright, Donald Davidson und George Eduard Moore zusammenbringen, um hieb- und stichfest zu beweisen, dass die beste skeptische Hypothese (gegen unser Wissen um die Beschaffenheit der Aussenwelt) nicht zutreffen kann. Putnams Externalismus, Wrights zusätzlicher Appell an Disquotationsprinzipien, Davidsons wahrheitskonditionale Semantik und Moores Verweis auf seine eigenen Hände lassen sich zu einem vierzeiligen Beweis verschmelzen, dessen…Read more
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143Ich sehe was, was Du nicht siehst. Moritz Schlick, die Erkenntnis und ihr FundamentIn Fynn Ole Engler & Mathias Iven (eds.), Moritz Schlick: Leben, Werk und Wirkung. Schlickiana, Band 1. pp. 247-276. 2008.Moritz Schlicks Plädoyer für ein empirisches Fundament unserer Erkenntnis enthält weder reduktionistische noch phänomenalistische Extrempositionen. Seine Beispiele für Fundamentalsätze haben allesamt die Form: Hier jetzt so und so; aber nicht alle diese Sätze sind Fundamentalsätze. Was muss man für die letzten drei Wörter dieses Schemas einsetzen, um wirklich beim Fundament anzukommen? Ich schlage vor, die Frage durch Rückgriff auf das interpretationstheoretische Prinzip des Wohlwollens zu beant…Read more
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139Warte, bis Du stirbst. Dualistische Hausaufgaben von Moritz SchlickIn Fynn Ole Engler & Mathias Iven (eds.), Moritz Schlick: Ursprünge und Entwicklungen seines Denkens. Schlickiana Band 5. pp. 11-71. 2010.Die Frage des Weiterlebens nach dem Tod ist sinnvoll, selbst im Lichte des strengen Sinnkriteriums der logischen Empiristen. Schlick schlägt folgende Verifikationsmethode fürs postmortale Weiterleben vor: "Warte, bis Du stirbst". Da Schlick diesen Gedanken nicht ausgearbeitet hat, spiele ich verschiedene Versionen der vorgeschlagenen Verifikation durch: Weiterleben mit einem fremden Körper und körperloses Weiterleben. Um die Identität des Weiterlebenden zu sichern, braucht der Weiterlebende Erin…Read more
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220Gott, Freiheit und Unsterblichkeit. Drei Postulate der Unvernunft?In Martin Grajner & Adolf Rami (eds.), Wahrheit, Bedeutung, Existenz, Ontos. pp. 279-315. 2010.Wenn überhaupt in einem Gebiet Wahrheit und Existenz unabhängig von unseren Erkenntnisfähigkeiten sind, dann in der Metaphysik – etwa bei der Frage, ob es Gott gibt oder eine Seele, die unseren Tod überdauert. Die metaphysica specialis schreit geradezu nach metaphysischem Realismus und dem zugehörigen Wahrheitsbegriff. Von diesem Ausgangspunkt gerät man allerdings schnell in Verlegenheit, wenn man fragt: Nach welchen Kriterien sollen wir uns richten, wenn wir uns über Gott oder Unsterblichkeit e…Read more
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120Seelenlos glücklich? Zur Entkräftung einiger antidualistischer ArgumenteIn Fynn Ole Engler & Mathias Iven (eds.), Moritz Schlick: Ursprünge und Entwicklungen seines Denkens. Schlickiana Band 5.. pp. 105-126. 2010.In der Schlickvorlesung ("Warte, bis Du stirbst") habe ich im Detail Geschichten erzählt, die jemand erleben müsste, um sein Weiterleben nach dem Tod zu verifizieren. Diese Geschichten hatten eine dualistische Stoßrichtung, lieferten aber kein Argument zugunsten des Dualismus, kein Argument zugunsten der Möglichkeit, dass unsere Seele auch ohne Körper weiterlebt. Niko Strobach hat implizite Argumente aus der Schlickvorlesung herausgelesen und kritisiert. In meiner Reaktion auf diese Kritik sprec…Read more
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132Krieg hilft nicht gegen den Islamischen Staat. Der Westen muss aus der Region abziehenS+F Sicherheit Und Frieden 33 (1). 2015.Militärtechnisch könnte der Westen (und sogar Deutschland alleine) einen Krieg gegen den Islamischen Staat (IS) gewinnen; aber es wäre ein weiterer Pyrrhussieg über radikale Kräfte unter islamischer Flagge. Wenn wir uns für die Folgen unseres Nichtstuns verantwortlich fühlen sollen, dann sind wir erst recht verantwortlich für die fatalen Neben-, Spät- und Langzeitfolgen unserer Interventionen im Nahen Osten : Die Region ist voller Waffen (die zum erheblichen Teil von uns stammen) und voller Fana…Read more
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185Hasserfüllte Pazifisten. Eine verstörte NestbeschmutzungIn Truls Wyller, Siri Granum Carson, Jonathan Knowles & Bjørn K. Myskja (eds.), Kant, here, now, and how: essays in honour of Truls Wyller, Mentis. pp. 273-296. 2011.Wenn ausgerechnet Pazifisten bei der Verfechtung ihrer Position aggressiv werden, so finden wir das besonders verstörend – jedenfalls verstörender als bei anderen Spannungen zwischen Theorie und Praxis. Woran liegt das? Meiner Ansicht nach kommen in diesem Fall drei Elemente zusammen, deren Mischung die pazifistische Position von innen bedroht: Während sich der hasserfüllte Pazifist schon beim Diskutieren schnell von negativen Emotionen fortreißen lässt, also alles andere als Willensstärke dokum…Read more
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98Eine faire Lösung des KlimaproblemsInformation Philosophie 39 (2): 91-98. 2011.Zwar wissen wir nicht objektiv und wertfrei, wieviel CO2 wir der Atmosphäre noch aufbürden dürfen, bevor es zur Katastrophe kommt. Doch für behutsame, vorsorgliche Leute steht fest, dass das Klimaproblem die Menschheit bedroht. (In dieser Aussage vermengen sich unentwirrbar deskriptive und evaluative Komponenten – was uns im Lichte der neueren Metaethik nicht zu wundern braucht). Wie müsste eine faire Lösung des Klimaproblems aussehen? Wie sollten wir Pflichten und finanzielle Lasten der nötigen…Read more
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147Spätestens seit es in der Kunst außer Mode kam, das Wort Schönheit einzusetzen, begannen die Physiker, ihre Arbeitsergebnisse schön zu nennen. Sie sagen z.B.: Wenn eine Theorie schön ist, so spricht das für die Wahrheit der Theorie. Und sie streben nach schönen Experimenten. Was ist damit gemeint? Definieren lässt sich dieser Begriff genauso wenig wie für Kunstwerke. Daher erläutere ich ihn anhand optischer Experimente Newtons, Goethes und aus neuerer Zeit. Man kann z.B. zeigen, dass die Weißsyn…Read more
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214Sage mir, welche Blaus Du siehst, und ich sage Dir, wes Landes Kind Du bist. Protestnote gegen Eurozentrismus in der FarblinguistikIn Matthias Claudius Hofmann (ed.), Grüner Himmel, blaues Gras. Farben ordnen Welten. pp. 40-51. 2021.Um die menschliche Farbwahrnehmung zu durchleuchten und nach transkulturellen Invarianten oder Variationen zu fahnden, pflegen anglophone Forscher seit Gladstones Pionierstudie aus dem Jahr 1858 zu untersuchen, wie die Farbwörter in den Sprachen anderer Zeiten und Länder funktionieren. Während die beachtlichen Ergebnisse dieser Forschung aus neuerer Zeit sehr wohl ins Schwarze treffen könnten, ist ihre Methode kritisch zu sehen: Bei der Untersuchung fremder Sprachen und Wahrnehmungsweisen ersche…Read more
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155Als Goethe in seiner monumentalen Farbenlehre (1810) versuchte, Newtons Theorie des Lichts und der Farben anzugreifen, setzte er eine Methode ein, die er als Vermannigfachung der Erfahrungen bezeichnete: Er variierte verschiedene Parameter der newtonischen Experimente, um neuen Spielraum für Alternativen zur Theorie Newtons zu gewinnen. Dabei erzielte er durchaus Erfolge. U.a. entdeckte er das Komplement zum newtonischen Spektrum (das aussieht wie dessen Farbnegativ und durch Vertauschung der Ro…Read more
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164Die Diebe der Freiheit. Libet und die Neurophysiologen vor dem Tribunal der MetaphysikIn Jan-Christoph Heilinger (ed.), Naturgeschichte der Freiheit, De Gruyter. pp. 335-364. 2007.Ich möchte den Neurowissenschaftlern, die glauben, mit empirischen Mitteln etwas über menschliche Freiheit herausfinden zu können, eine philosophische Herausforderung entgegensetzen. Meine These lautet: Die Frage nach der menschlichen Freiheit ist ein metaphysisches Problem, das sich empirischer Naturforschung entzieht. Um das zu begründen, werde ich ein extremes Gedankenexperiment durchführen. Ich werde zuerst hypothetisch die Situation eines Subjektes beschreiben, dessen Naturwissenschaft bere…Read more
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191Analytische Sätze, die kraft Definition wahr sein sollen, schaden der Naturwissenschaft oder trivialisieren ihren Fortschritt: So lautet einer der Kritikpunkte, die Quine in seinem Feldzug gegen die Unterscheidung zwischen synthetischen und analytischen Sätzen vorgebracht hat. Sie schaden, so Quine, weil sie nicht revidiert werden dürfen und damit die Wahlfreiheit beim Theorienwandel über Gebühr einschränken. (Hätte sich z.B. Einstein vom analytischen Status der newtonischen Impulsdefinition bee…Read more
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316Johann Ritter und Goethes Farbenkreis in den WahlverwandtschaftenNeue Zeitung Für Einsiedler. Magazin der Internationalen Arnim-Gesellschaft 15 74-97. 2020.Kurz bevor Goethe in den Jahren 1808/9 die Wahlverwandtschaften schrieb, hatte sich sein ehemaliger naturwissenschaftlicher Kooperationspartner Johann Ritter in Untersuchungen zu Wünschelruten und Pendeln (1807/8) verloren, aus denen angeblich eine weitere tiefgreifende Analogie zwischen den Polaritäten in der Natur und denen beim Menschen hervorgehen sollte. Ritter arbeitete damals schon seit Jahren erfolgreich mit Goethes Polaritätsbegriff, und war dadurch sogar auf seinen größten Erfolg gelei…Read more
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254Wenn Briefwechsel versanden. Goethes Pech mit LichtenbergIn Karsten Engel (ed.), Wissenschaft in Korrespondenzen. Göttinger Wissensgeschichte in Briefen. pp. 139-156. 2019.Nur weil Goethes letzter Brief an den Aufklärer und versierten Experimentalphysiker Lichtenberg nicht mehr beantwortet worden ist, sind viele Interpreten zu dem Ergebnis gelangt, dass Lichtenberg den Briefwechsel aus Unwillen über Goethes unbelehrbare Newton-Kritik abgebrochen hätte; Goethe selbst hat diese Interpretation nahegelegt. Doch bei gründlicher Neulektüre ergibt sich ein optimistischeres Bild. Goethe stand damals am Anfang seiner Farbenforschung, äußerte sich zu Newton weit weniger pol…Read more
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203Anders als oft behauptet wird, hat Goethe in seinen optischen Experimenten sehr präzise nachgemessen. So stellt seine fünfte Tafel eine ganze experimentelle Serie geometrisch akkurat dar, und zwar in einem cartesischen Koordinaten-System, dessen Maßstab sich recht genau rekontruieren lässt. Indem Goethe seine Versuchsergebnisse idealisierte und von störenden Nebeneffekten bereinigte, folgte er einer gängigen Praxis damaliger und heutiger Naturwissenschaft. Er idealisierte anders als Newton, vers…Read more
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135Forunderlige forvandlinger. Meditasjoner i lys av et Oscar Wilde-temaParabel. Tidsskrift for Filosofi Og Vitenskapsteori 3 (1): 87-117. 1999.
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626Colour Spectral Counterpoints. Case Study on Aestetic Judgement in the Experimental SciencesIn Ingo Nussbaumer & Galerie Hubert Winter (eds.), Restraint versus Intervention: Painting as Alignment., Verlag Für Moderne Kunst. 2009.When it became uncool to speak of beauty with respect to pieces of art, physicists started claiming that their results are beautiful. They say, for example, that a theory's beauty speaks in favour of its truth, and that they strive to perform beautiful experiments. What does that mean? The notion cannot be defined. (It cannot be defined in the arts either). Therefore, I elucidate it with examples of optical experimentation. Desaguliers' white synthesis, for example, is more beautiful than Newton…Read more
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559Does the quine/duhem thesis prevent us from defining analyticity?Erkenntnis 48 (1): 85-104. 1998.Quine claims that holism (i.e., the Quine-Duhem thesis) prevents us from defining synonymy and analyticity (section 2). In Word and Object, he dismisses a notion of synonymy which works well even if holism is true. The notion goes back to a proposal from Grice and Strawson and runs thus: R and S are synonymous iff for all sentences T we have that the logical conjunction of R and T is stimulus-synonymous to that of S and T. Whereas Grice and Strawson did not attempt to defend this definition, I t…Read more
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516Can we conceive of a mind without body? Does, for example, the idea of the soul's immortality make sense? Certain versions of materialism deny such questions; I shall try to prove that these versions of materialism cannot be right. They fail because they cannot account for the mental vocabulary from the language of brains in the vat. Envatted expressions such as "I think", "I believe", etc., do not have to be reinterpreted when we translate them to our language; they are semantically stable. By …Read more
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