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    Die Philosophie der frühen Neuzeit war davon geprägt, im hohen Alter und im Altern ein Problem zu sehen. Euphorisiert dagegen waren Humanismus und Renaissance von der Lebenskraft und Schönheit der Jugend. Den Beschwernissen des Alters trat die Zeit einerseits mit der Hoffnung entgegen, eines Tages mithilfe der Fortschritte der Wissenschaft das Alter verjüngen, zumindest aber hinauszögern und damit das Leben verlängern zu können.
  • Die Themen ›Alter‹ und ›Altern‹ begegnen in der Philosophie der Neuzeit, mithin vom Zeitalter der Renaissance bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, lediglich am Rande. Seit der frühen Neuzeit fehlt ein kohärent sich entwickelnder, aufeinander aufbauender Problemdiskurs, so dass es weder möglich ist, eine Art »Ideengeschichte des Alters in der Neuzeit« noch eine kohärente Diskursgeschichte zu rekonstruieren. Vereinzelte und verstreute Anmerkungen überwiegen bei Weitem die systematisch geschlossene …Read more
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    Philosophie stellt den Bezug zur Weisheit bereits in ihrem Namen (philo-sophia) her. So selbstverständlich dies ist, so spannungsgeladen ist deren Verhältnis. Denn Philosophie und Weisheit sind Korrespondenz- und Reibungsbegriffe gleichermaßen. Es mag daher auf den ersten Blick verwundern oder eben nicht, dass sich seit der Neuzeit der bis dahin konstitutive Zusammenhang von Philosophie und Weisheit zunehmend auflöst bis dahin, dass es die Philosophie seit dem 19. Jahrhundert weit von sich weist…Read more
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    Neues Handbuch philosophischer Grundbegriffe (edited book)
    with Petra Kolmer, Hermann Krings, Hans Michael Baumgartner, and Christoph Wild
    Verlag Karl Alber. 2011.
    Bd. 1. Absicht -Gemeinwohl -- Bd. 2. Gerechtigkeit-Praxis -- Bd. 3. Quantität-Zweifel.
  • Freiheit
    In Marcus Düwell, Christoph Hübenthal & Micha H. Werner (eds.), Handbuch Ethik, J.b. Metzler. 2006.