• Wahlen/Wahlrecht
    In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung, J.b. Metzler. pp. 495-497. 2024.
    Das Wahlrecht stellt in seiner allgemeinen Form für Tocqueville den institutionellen Kern der demokratischen Ordnung dar: Wahlen erzeugen demokratische Bindungen, weil sie der Gleichheit einen politischen Ausdruck geben. In Aristokratien sind die Menschen unwiderruflich an ihre Position in der gesellschaftlichen Hierarchie gekettet, in Demokratien hingegen, in denen die Repräsentanten der politischen Macht gewählt werden, bildet der gemeinsame Wille das vereinende Band.
  • Gewaltenteilung
    In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung, J.b. Metzler. pp. 291-293. 2024.
    Gewaltenteilung ist eines der zentralen Themen Tocquevilles. Sie antwortet auf die mit der Französischen Revolution im Raum stehende Frage, wie sich politische Macht im Dienst der Freiheit generieren lässt, ohne tyrannisch zu werden. Eine mögliche Antwort findet Tocqueville in der amerikanischen Demokratie: Die dort praktizierte horizontale und vertikale Gewaltenteilung nimmt auf, was MontesquieuMontesquieu, Charles de Secondat Baron de La Brède de 1748 anhand der englischen Verfassung als Freih…Read more
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    Rousseaus politische Ökonomie
    In Harald Bluhm & Konstanze Baron (eds.), Jean-Jacques Rousseau: Im Bann der Institutionen, De Gruyter. pp. 245-266. 2016.
  • Republikanismus
    In Michael G. Festl (ed.), Handbuch Liberalismus, J.b. Metzler. pp. 313-320. 2021.
    Von allen Konkurrenten des liberalen Denkens ist der Republikanismus ideengeschichtlich der älteste. Bestimmt man seine Ursprünge begriffshistorisch, so geht er zurück auf die Tradition des freien Gemeinwesens, wie es in der römischen Republik mit dem Begriff der res publica auch theoretisch erstmals reflektiert worden ist. CicerosCicero Werk über das Gemeinwesen bringt hier zentrale Ordnungsvorstellungen zum Ausdruck, die mit dem Republikbegriff in der römischen Antike verbunden werden: Freihei…Read more
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    This dissertation investigates the possibility of justifying simplicity principles in science. The labor of these projects is organized into three chapters. The first chapter introduces some of the key authors and issues in the history of simplicity in science. This chapter also gives a detailed discussion of the work of the 19th century physicists Le Verrier and Newcomb who played a crucial role in setting the stage for Einstein's theory of relativity. These examples are used to illustrate poin…Read more
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    In describing and classifying things we often rely on their modal characteristics. We will in general not have a satisfactory account of the nature and character of an object, unless we specify at least partly how the thing might be or cannot be, and also how it might have been or could not have been. In his contribution to the Second Jerusalem Philosophical Encounter,1 Strawson addressed the issue of how to understand such ascriptions of modal characteristics. Although his paper is terse and pr…Read more