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    According to the most prominent principle of early modern rationalists, the Principle of Sufficient Reason [PSR], there are no brute facts, hence, there are no facts without any explanation. Contrary to the PSR, some philosophers have argued that divine ideas are brute facts within Leibniz’s metaphysics. In this paper, I argue against brute-fact-theories of divine ideas, especially represented by Samuel Newlands in Leibniz and the Ground of Possibility, and elaborate an alternative Leibnizian th…Read more
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    Kann Gott tun, was er will oder will Gott, was seinem Wesen entspricht? Ist Gott an notwendige Prinzipien gebunden oder ist notwendig, was Gott dekretiert? Derartige Fragen nach dem Verhältnis von Modalitäten und Gotteskonzepten sind Bestandteil unzähliger Debatten und reichen weit in die Philosophie- und Theologiegeschichte zurück. Die vorliegende Studie untersucht zunächst die Modalmetaphysiken G.W. Leibniz', D. Lewis' und A. Plantingas samt ihren sehr unterschiedlichen ontologischen Vora…Read more
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    Geist-Erfahrung. Ein Beitrag zu einem Erfahrungsbegriff für die Geisteswissenschaften (edited book)
    with Manfred Negele
    Königshausen & Neumann. 2018.
    Ausgangspunkt ist die Frage, ob es eine genuine Erfahrung von „Geist“ gibt, die nicht auf sinnliche Erfahrung zurückgreift oder darauf zurückführbar ist. In der Recherche, was „Geist“ bedeutet, zeichnen sich zwei Stränge ab: der ‚nous‘ auf der einen Seite und ‚ruah‘/‚pneuma‘ auf der anderen. Der ‚nous‘ steht für Klarheit und Berechenbarkeit und wird bei den frühen griechischen Philosophen mit einem inneren Sehen verglichen. ‚ruah‘ und ‚pneuma‘ legen den Schwerpunkt auf die Lebendigkeit, aber auc…Read more
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    In this paper I claim that in Leibniz’s metaphysics we can use the term ‘world’ in a twofold sense. On the one hand to refer to highly complex divine thoughts, i.e. the ideal realm, and on the other hand to refer to a network of living substances with their perceptions and appetitions, i.e. the substantial realm. First of all, I will clarify the ideal realm in Leibniz's metaphysics, which consists of three combinatorial levels about the fundamental entities, namely the simple ideas in God's mind…Read more
  • Kardinal Leo Scheffczyk (1920–2005). Das Vermächtnis seines Denkens für die Gegenwart (review)
    with Michael Huber
    Münchner Theologische Zeitschrift 70 284-286. 2019.
  • Tolkien uses the terms “primary creation” and “secondary creation” in his works with reference to divine and human creation respectively. In the first part of this paper, I argue that one criterion to distinguish the former from the latter is their completeness or incompleteness. The primary creation is complete because it is thought of and created by God. The secondary creations like human fictions are incomplete since the human intellect is finite and does not have the capacity to grasp the en…Read more
  • "Wenn es keinen Gott gäbe, so müsste man ihn erfinden."
    In Martin Blay & Michael Winklmann (eds.), Philosophieren über Gott und die Welt mit Calvin und Hobbes, Verlag Herder. pp. 61-70. 2018.
    Warum schreiben Philosophinnen und Philosophen, Theologinnen und Theologen ein Buch über Calvin und Hobbes? Weil der kleine Junge Calvin und sein Stofftiger Hobbes wunderbare Philosophen sind, ohne sich selbst darüber bewusst zu sein. Die beiden Comicfiguren liefern amüsante, tiefsinnige und überraschende Vorlagen für die Vermittlung philosophischer Fragestellungen in Religionsunterricht und Theologiestudium. Die Arbeit mit Karikaturen oder knappen Comicausschnitten bietet Schülern, Studenten un…Read more
  • Leibniz differenziert zwischen den Ideen des göttlichen Intellekts und den Ideen im menschlichen Geist, bestimmt ihr Verhältnis aber als Ähnlichkeit. Der Grund dafür, dass es sich bei der Beziehung zwischen Ideen des göttlichen Geistes und den Ideen der mens nicht um Identität oder Teilhabe, sondern um Ähnlichkeit handelt, liegt unter anderem in der Schulphilosophie des 17. Jahrhunderts geläufigen theologischen Imago-Dei-Lehre begründet. Der menschliche Geist ist demnach dem göttlichen…Read more
  • Ausgangspunkt ist die Frage, ob es eine genuine Erfahrung von „Geist“ gibt, die nicht auf sinnliche Erfahrung zurückgreift oder darauf zurückführbar ist. In der Recherche, was „Geist“ bedeutet, zeichnen sich zwei Stränge ab: der ‚nous‘ auf der einen Seite und ‚ruah‘/‚pneuma‘ auf der anderen. Der ‚nous‘ steht für Klarheit und Berechenbarkeit und wird bei den frühen griechischen Philosophen mit einem inneren Sehen verglichen. ‚ruah‘ und ‚pneuma‘ legen den Schwerpunkt auf die Lebendigkeit, aber auc…Read more