Das Gesamtwerk Edith Steins ist ein Ausdruck der Notwendigkeit, sich dem Wesentlichen immer wieder anzunahern und zu versuchen, das Ewige im Endlichen zu erfassen. Dieser Annaherung gehen die Beitrage des vorliegenden Bandes nach, der auf eine Tagung des Thomas-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Edith-Stein-Archiv zuruckgeht, die anlasslich der Vollendung der Edith Stein Gesamtausgabe veranstaltet wurde: Edith Stein im Spannungsfeld der Tradition; Sein und Seinserkenntnis; Leib, Psyche, Selbst;…
Read moreDas Gesamtwerk Edith Steins ist ein Ausdruck der Notwendigkeit, sich dem Wesentlichen immer wieder anzunahern und zu versuchen, das Ewige im Endlichen zu erfassen. Dieser Annaherung gehen die Beitrage des vorliegenden Bandes nach, der auf eine Tagung des Thomas-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Edith-Stein-Archiv zuruckgeht, die anlasslich der Vollendung der Edith Stein Gesamtausgabe veranstaltet wurde: Edith Stein im Spannungsfeld der Tradition; Sein und Seinserkenntnis; Leib, Psyche, Selbst; Spiritualitat und Freiheit; Edith Stein im gesellschaftlichen und interreligiosen Diskurs. Der international besetzte Band stellt das Leben und die Bedeutung der Patronin Europas vor. Er zeigt das eindrucksvolle intellektuelle und spirituelle Panorama einer grossen Gelehrten auf. "... die grossen Themen, die Edith Stein in ihrem Werk zur Sprache bringt: Wahrheit und Einfuhlung, Endliches und Ewiges Sein, Freiheit und Gnade, Gotteserkenntnis und Kreuzeswissenschaft. Und doch ist das Gesamtwerk Edith Steins zugleich auch ein Ausdruck der Notwendigkeit, sich dem Wesentlichen immer wieder anzunahern und zu versuchen, das Ewige im Endlichen zu erfassen, und zwar mit demselben phanomenologischen Gespur, mit derselben philologischen Prazision und mit dem selben spekulativen Wagemut, den Edith Stein in ihren Schriften an den Tag legt. Denn Edith Stein selbst hat Zeit ihres Lebens nicht aufgehort zu schreiben: auf buchstablich allem, was sie finden konnte: auf Ruckseiten von Briefen, auf Werbezetteln und Einkaufsblocken, auf Klausurbogen ihrer Schulerinnen und Ruckseiten von Typoskripten - Schreiben und Exzerpieren: das war im Zeitalter vor dem Kopierer und der Handykamera die Weise der Aneignung und der Reflexion zugleich. Auch das zeigen die vorliegenden Bande der Gesamtausgabe auf eindrucksvolle Weise."